Pioneer Porti-Player an Wireless 301.
Nicht ganz zufällig hatte ich meinen kleinen Porti mitgenommen. Gut, das ist jetzt kein Billig-Ding, sondern ein Player aus dem Oberhaus, der auch unkomprimierte WAV-Dateien bis 32/192 verarbeiten kann. Dazu kommen Bluetooth- und WLAN-Integration. Ist WLAN verfügbar, hat man auch Zugriff auf Streamingdienste und TuneIn (Internetradio).
Weitere Infos zu dem kleinen Pioneer
Kann so ein Winzling, der ganz locker auf die Handfläche passt, auch für „ernsthafte“ Musikwiedergabe herangezogen werden?
Um das zu probieren, wurde der Knirps erst einmal per BT mit dem Connect verbunden. Nach ein paar Sekunden lief alles. Da er auch im PIEGA-Netzwerk eingeloggt war, gab's noch Internetradio dazu.
Aber ist damit ernsthaftes HiFi oder gar HighEnd möglich?
Da nichts vorbereitet war (die PIEGA-Crew wusste im Vorfeld nichts von meinem Mitbringsel), musste beim Vergleichshören etwas getrickst werden. Der kleine Pioneer lief nicht über das RME-Interface, sondern steuerte direkt die Wireless 301 an. Dabei nutzten wir beide Signalwege: Bluetooth über den Connect oder per Klinken-Adapter auch die Cinchverbindung direkt zum Speaker. Die Lautstärkeregelung konnte über den kleinen Player erfolgen.
Auf der Wiedergabekette Notebook –> RME -> T&A -> Premium 301 wurde ein Musiktitel gestartet. Zeitgleich erfolgte der Start des Musiktitels auf dem Pioneer über die Wireless 301. Mit der Pause-Taste wurden dann die Ketten abwechselnd angesteuert.
Sicherlich kein 100%iger A/B-Vergleich. Trotzdem fielen bei allen die Kinnladen bis auf den Boden, denn im Prinzip waren es die gleichen klanglichen Ergebnisse wie beim perfekten A/B-Vergleich im Vorfeld.
Kurz: Der Mini spielte in Kombination mit der Wireless 301 gegen die Riesenelektronik auf Augenhöhe, wobei die Differenzen im Leisebetrieb weiterhin für die Minikombi sprachen.
Natürlich schauten wir uns alle ungläubig an. Selbst als einige aus der „Chefetage“ in den Hörraum kamen, war da mehr als ein anerkennendes Nicken.
Auch kann/darf/soll unser kleiner Versuch kritisch hinterfragt werden, vor allem deshalb, weil es kein direkter A/B-Vergleich war. Für den Nutzer, der vor allem auf „sehr klein und gut“ setzt, ist das aber wahrscheinlich nebensächlich. Eines ist klar, noch kleiner geht HighEnd auf der Elektronikseite nicht mehr, weil man ja irgendwie auch noch mit normalen Handgrößen alles bedienen muss. Eigentlich waren schon die Anschlüsse per Klinkenadapter und evtl. noch die Stromversorgung die "Störenfriede".
Auch in Zukunft wird es für die Top-HighEnd-Elektronik immer noch Käufer geben. Demgegenüber wird die Luft aber für die mittlere und kleinere Elektronik verdammt dünn, wenn sich die Wireless-LS-Technik durchsetzt. Am Ende bleibt nur noch die Frage offen, ob auch CD oder Analog-Platten abgespielt werden sollen.
War bisher ein Aufbau im musikvernetzten Haus mit Gerätschaften, wie z. B. von Sonos, schon sehr klein und unauffällig machbar, so steht mit einem kleinen und guten Porti jetzt noch eine Alternative zur Auswahl.
Praxistipp: Es muss aber im Vorfeld geprüft werden, ob der Klinkenausgang am Porti genügend Leistung liefert, um einen Aktiv-LS direkt anzutreiben. Über BT zum Connect und Wireless zum LS spielt das keine Rolle.
Hier die Umsetzung vom Porti per BT zum Connect und von dort per Funkstrecke zur Premium-Wireless 301. Die Lautstärkeregelung erfolgt im Porti.
Ohne BT und Funktechnik geht's per Cinchkabel vom Porti direkt zu den Speakern. Hier haben wir beim Bild etwas "geschummelt", denn es fehlt am Porti der Klinkenadapter. Bitte bei dieser Schaltungsversion unbedingt beachten, ob die Ausgangstufe des Portis den Aktiv-LS auch ausreichend ansteuern kann.
Zur Übersicht Besuch 2019
Nicht ganz zufällig hatte ich meinen kleinen Porti mitgenommen. Gut, das ist jetzt kein Billig-Ding, sondern ein Player aus dem Oberhaus, der auch unkomprimierte WAV-Dateien bis 32/192 verarbeiten kann. Dazu kommen Bluetooth- und WLAN-Integration. Ist WLAN verfügbar, hat man auch Zugriff auf Streamingdienste und TuneIn (Internetradio).
Weitere Infos zu dem kleinen Pioneer
Kann so ein Winzling, der ganz locker auf die Handfläche passt, auch für „ernsthafte“ Musikwiedergabe herangezogen werden?
Um das zu probieren, wurde der Knirps erst einmal per BT mit dem Connect verbunden. Nach ein paar Sekunden lief alles. Da er auch im PIEGA-Netzwerk eingeloggt war, gab's noch Internetradio dazu.
Aber ist damit ernsthaftes HiFi oder gar HighEnd möglich?
Da nichts vorbereitet war (die PIEGA-Crew wusste im Vorfeld nichts von meinem Mitbringsel), musste beim Vergleichshören etwas getrickst werden. Der kleine Pioneer lief nicht über das RME-Interface, sondern steuerte direkt die Wireless 301 an. Dabei nutzten wir beide Signalwege: Bluetooth über den Connect oder per Klinken-Adapter auch die Cinchverbindung direkt zum Speaker. Die Lautstärkeregelung konnte über den kleinen Player erfolgen.
Auf der Wiedergabekette Notebook –> RME -> T&A -> Premium 301 wurde ein Musiktitel gestartet. Zeitgleich erfolgte der Start des Musiktitels auf dem Pioneer über die Wireless 301. Mit der Pause-Taste wurden dann die Ketten abwechselnd angesteuert.
Sicherlich kein 100%iger A/B-Vergleich. Trotzdem fielen bei allen die Kinnladen bis auf den Boden, denn im Prinzip waren es die gleichen klanglichen Ergebnisse wie beim perfekten A/B-Vergleich im Vorfeld.
Kurz: Der Mini spielte in Kombination mit der Wireless 301 gegen die Riesenelektronik auf Augenhöhe, wobei die Differenzen im Leisebetrieb weiterhin für die Minikombi sprachen.
Natürlich schauten wir uns alle ungläubig an. Selbst als einige aus der „Chefetage“ in den Hörraum kamen, war da mehr als ein anerkennendes Nicken.
Auch kann/darf/soll unser kleiner Versuch kritisch hinterfragt werden, vor allem deshalb, weil es kein direkter A/B-Vergleich war. Für den Nutzer, der vor allem auf „sehr klein und gut“ setzt, ist das aber wahrscheinlich nebensächlich. Eines ist klar, noch kleiner geht HighEnd auf der Elektronikseite nicht mehr, weil man ja irgendwie auch noch mit normalen Handgrößen alles bedienen muss. Eigentlich waren schon die Anschlüsse per Klinkenadapter und evtl. noch die Stromversorgung die "Störenfriede".
Auch in Zukunft wird es für die Top-HighEnd-Elektronik immer noch Käufer geben. Demgegenüber wird die Luft aber für die mittlere und kleinere Elektronik verdammt dünn, wenn sich die Wireless-LS-Technik durchsetzt. Am Ende bleibt nur noch die Frage offen, ob auch CD oder Analog-Platten abgespielt werden sollen.
War bisher ein Aufbau im musikvernetzten Haus mit Gerätschaften, wie z. B. von Sonos, schon sehr klein und unauffällig machbar, so steht mit einem kleinen und guten Porti jetzt noch eine Alternative zur Auswahl.
Praxistipp: Es muss aber im Vorfeld geprüft werden, ob der Klinkenausgang am Porti genügend Leistung liefert, um einen Aktiv-LS direkt anzutreiben. Über BT zum Connect und Wireless zum LS spielt das keine Rolle.
Hier die Umsetzung vom Porti per BT zum Connect und von dort per Funkstrecke zur Premium-Wireless 301. Die Lautstärkeregelung erfolgt im Porti.
Ohne BT und Funktechnik geht's per Cinchkabel vom Porti direkt zu den Speakern. Hier haben wir beim Bild etwas "geschummelt", denn es fehlt am Porti der Klinkenadapter. Bitte bei dieser Schaltungsversion unbedingt beachten, ob die Ausgangstufe des Portis den Aktiv-LS auch ausreichend ansteuern kann.
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