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SUB-Anschluß

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    SUB-Anschluß

    Hallo Kurt,
    ich hab über die "SUCHE" nichts gefunden, deshalb:
    worin liegt der Unterschied zwischen dem Anschluß über "LINE" oder "LFE", bzw. wann sollte man welche Verbindung wählen ?

    Ergänzung:
    Ist beim PS1 außer den Einstellmöglichkeiten auch ein maßgebender technischer Unterschied zum Psub4 gegeben ?

    Danke schon im Voraus für die schnelle Antwort.

    Grüße in die Schweiz aus Niederbayern
    Günther
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    TC10X mit Psub4 jetzt mit LINN (akurate DS, Kinsky, unidisk,akurate) + mit STAX SRM 310 mit 4070 "angekommen"

    #2
    Es gibt sehr viele Möglichkeiten einen Sub in die Anlage einzubauen.

    Die bekanntesten:

    LFE-Eingang:
    Grundsätzlich nur bei Surroundsystemen. Dort wird vom Verstärker über diese Verbindung festgelegt, welche Frequenzen der Sub verarbeiten soll. Sämtliche Einstellungen erfolgen am Verstärker (Pegel, Trennfrequenz usw.). Der Sub erhält vom Verstärker das gefilterte Signal.


    Nur der Line-Eingang:
    Über diese Verbindung erhält der Sub das ungefilterte Signal des Verstärkers. In diesem Fall erfolgen die Einstellungen über Frequenzbeschneidungen, Pegel usw. am Subbie. Manche Verstärker haben dazu einen Pre-Out-Anschluss (nur Ausgang - kein Eingang). Der Line-Out des Tonbandanschlusses geht natürlich nicht, weil der ja immer die gleiche Ausgangsspannung liefert, das heißt, er nicht über den Lautstärkeknopf geregelt wird. Der Subbie würde also immer gleich laut spielen.


    Line-In und Line-Out:
    Dieser Line-Eingang am Subbie wird auch für die idealste Verbindung benötigt. Der Subbie soll im Idealfall als Hochpassfilter dienen. Das bedeutet, er filtert für die Hauptlautsprecher das Signal so, dass diese nur den Frequenzbereich ab ~80 Hz "bekommen" (meistens einstellbar). Dazu ist aber unabdingbare Voraussetzung, dass sich der Vollverstärker auftrennen lässt oder eine Vor-End-Kombi eingesetzt wird. Das Signal geht ungefiltert vom Verstärker (Pre-Output) zum Subwoofer. Im Subbie erfolgt die Filterung und geht dann vom Subbie (Output) zur Endstufe (Amp-Input). Dadurch erhält die Endstufe nur die Frequenzen, die für die Satelliten erforderlich sind.

    "Auftrennbare Vollverstärker" sind leider nicht so häufig, obwohl sich der konstruktive Aufwand in engen Grenzen hält. Ich rate jedem beim Neukauf eines Verstärkers auf diese Möglichkeit zu achten. Spätestens beim Kauf eines Subbies rächt sich das fehlende Buchsenpärchen ganz gewaltig.

    Weiterhin gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten über die LS-Anschlüsse (Hochpegelanschluss).

    Siehe auch hier:
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

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      #3
      Hallo Günther

      Die Frage zu den Anschlüssen hat Norbert ja bereits umfassend beantwortet.

      Der PS1 ist eine neue Konstruktion. Also anderes Chassis, Amp, Gehäuse, na eben einfach alles. Er ist etwas leistungsfähiger als der PSUB4, aber das hauptsächliche Feature ist in meinen Augen, dass beim PS1 die Klangcharakteristik über die Güte Q verändert werden kann. Also von knochenknüppelfurztrocken bis warmrundvoluminösweich......

      Grüsse
      Kurt

      Kommentar


        #4
        Zitat von nk Beitrag anzeigen
        Line-In und Line-Out:
        Dieser Line-Eingang am Subbie wird auch für die idealste Verbindung benötigt.
        Hm jetzt bin ich etwas irritiert. Lt Handbuch ist der NF-Out für den PSub4 die "Häufige Anschlussmethode >Ideale Anschlussmöglickeit im Stereobetrieb...!" Seite 9.
        Demenstprechend habe ich Ihn auch so angeschlossen.

        Moment teste ich den Onkyo 605 Receiver mit folgenden Anschlüssen:


        ich beabsichtige aber auf den 805 umzusteigen wegen dem Main-Out Feature. Dieser hat folgende Anschlüsse:


        was ist bei beiden Modellen der beste Anschluss für 5.1 bzw Stereo. Denke für Stereo brauche ich den Sub 4 mit den P4 XL MKII nicht unbedingt.

        Danke für die Unterstützung.

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          #5
          Nun, Du musst erst einmal unterscheiden zwischen Surround und Stereo.

          Im Surround wird das "Lautsprechermangement" durch den Verstärker geregelt. Der legt fest, welche Betriebsart (small/large), die Übergangsfrequenzen, Pegel, Laufzeiten usw. usw. Das ist natürlich auch immer ein klein wenig davon abhängig, welche Ausstattung der Surroundverstärker hat. Da könnte Dir vielleicht unsere Multichannelfraktion was zu sagen. In diesem Fall sind die ganzen Filtereinrichtungen im Subwoofer praktisch "unnütz", da er ja das "fertig aufbereitete" Signal vom Verstärker erhält.


          Im Stereobetrieb sind diese Möglichkeiten der Bassansteuerung grundsätzlich nicht gefordert (wer hat das festgelegt?) und somit in den Verstärkern nicht vorhanden (mag sein, dass es einzelne Ausnahmen gibt). Da aber ein guter Sub sowohl in einer Stereo-Kette als auch in einer Surroundkette funktionieren sollte, muss der Subbie-Hersteller entsprechende Vorkehrungen treffen.

          Einige Hersteller (wie Piega) bieten für alle Gelegenheiten Anschlüsse. Sogar über die Lautsprecherklemmen eines Vollverstärkers. Andere Hersteller sind da "sparsamer". Es gibt z. B. Subwoofer, die NUR über den LFE-Eingang des Surroundverstärkers angeschlossen werden können. Selbst einige sehr bekannte HighEnd-Firmen beschränken sich darauf, reine LFE-Woofer anzubieten.

          Da aber jetzt bei reinen StereoVOLLverstärkern die Auftrennmöglichkeit eher selten ist, müssen Alterntivanschlüsse her. Einige Verstärkerbuden haben wenigstens einen Pre-Out, manche nennen diesen sogar Sub-Out. Allerdings erfolgt hier keine Aufbereitung des Signals. Das heißt, der Subwoofer muss jetzt über entsprechende Regelmöglichkeiten verfügen und kann natürlich nicht als Hochpass arbeiten.

          Im Ergebnis heißt es also:

          Im Stereobetrieb ist der Einsatz des Subbies als Hochpassfilter zwischen Vor- und Endstufe das absolute Optimum.

          Im Surroundbetrieb erfolgt die Ansteuerung über LFE (Low Frequenz Effect/Extension), alle Regelungen übernimmt der Verstärker.

          "Darunter" liegen die Alternativmöglichkeiten über cinch und am unteren Ender der Skala über Hochpegel.


          Neben den integrierten Lösungen in Surroundverstärkern gibt es auch externe Lösungen, die praktisch jede Form im Bassmanagement regeln können. Ist aber eher was für "etch".
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #6
            Hallo Norbert,

            nur zur Info
            Zitat von nk Beitrag anzeigen
            Im Stereobetrieb ist der Einsatz des Subbies als Hochpassfilter zwischen Vor- und Endstufe das absolute Optimum.
            Das sieht eine hier oft genannte Marke (a....net), von deren unglaublich gnadenlosen Qualität (selbst gegen Top-Komponenten -englische "Schuhkartons") ich mich an denTC70X überzeugen konnte, speziell bei so hochwertigen Wandlern wie PIEGA genau anders.
            Zitat:
            "bei TOP-elektronik hat der LS keine Chance ein Eigenleben zu entwickeln, somit Hochpass nicht erforderlich, da sonst Klangeinbußen im Signalfluß"

            Vielleicht ist's aber auch nur ne Frage der Philosophie, die jeder mit sich selbst ausmachen muß.

            Grüße Günther
            TC10X mit Psub4 jetzt mit LINN (akurate DS, Kinsky, unidisk,akurate) + mit STAX SRM 310 mit 4070 "angekommen"

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              #7
              Hallo Günther,

              ja, da ist ganz seltsames zu beobachten. Ich kenne viele Vollprofis aus der Szene, die auch sagen, dass die Hauptlautsprecher "durchlaufen" sollen. Das sind aber alles Vollprofis aus dem Bereich der Verstärker-Ecke. Irgendwie stößt es bei denen immer auf, dass durch den Einsatz von Subwoofern ihre perfekte Elektronik in der Arbeit entlastet wird. Ich nehme da jetzt keine Firma aus.

              Kurioserweise sagen einige dieser Verstärkerhersteller, dass beim Einsatz von Bi-Amping (natürlich mit Verstärkern aus gleichem Hause) eine Steigerung eintritt, da ja die Elektronik "entlastet" wird. Kennen wir ja die Argumente, will ich nicht näher darauf eingehen.

              Frage: Wieso werden im Bi-Amping Verstärker "besser", beim aktiven Subwoofer aber nicht?

              Stellt man die Frage aller Fragen, wie nämlich über die Hauptlautsprecher Einfluss auf die Raummoden genommen werden kann, wenn diese selbst für Raummoden verantwortlich sind, gibt's in der Regel keine vernünftige Antwort.

              Noch seltsamer wird's, wenn alle namhaften LS-Hersteller genau diese Anschlussvariante (mit Hochpass) empfehlen und dies auch immer mit den üblichen Argumenten begründen. Denn diese Argumente sind nun mal prinzipbedingt und kein seriöser LS-Hersteller würde versuchen diese Probleme unter den Tisch zu kehren. EMK, große Auslenkung der Tieftöner usw. sind nun mal da und lassen sich nicht wegdiskutieren.
              Zuletzt geändert von nk; 31.07.2007, 07:10.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                #8
                Bassmanagement

                Hallo liebe HiFi-Freunde,
                bei meinem Marantz SR 9600 sind alle Einstellungen wie large/small, Crossover-Frequenz und Bassmanagement auch bei Stereo wirksam. Ausnahme: bei Stereo direkt wird der Subwoofer abgeschaltet und die Tc10x kriegen dann den vollen Frequenzbereich.

                Grüsse aus Hilden bei Düsseldorf
                Joerg
                TC10x mit Velodyne DD12, Marantz SR9600, Denon 3930, Topfield 5500

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                  #9
                  Hallo Joerg,
                  nur aus Interesse:
                  Welche Erfahrungen haben Dich dazu bewogen,
                  und was meinst Du mit "Stereo direkt"

                  Grüsse
                  Günther
                  TC10X mit Psub4 jetzt mit LINN (akurate DS, Kinsky, unidisk,akurate) + mit STAX SRM 310 mit 4070 "angekommen"

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                    #10
                    Subanschluss

                    hallo Günther, hab die Frage "was hat dich dazu bewogen", nicht verstanden. Stereo direkt pure ist der kürzeste Signalweg unter Umgehung aller unnötigen Filter und Ausschaltung der gesamten Videosektion

                    Gruss
                    Joerg
                    TC10x mit Velodyne DD12, Marantz SR9600, Denon 3930, Topfield 5500

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                      #11
                      Hallo Joerg,
                      ich hab' gemeint, warum Du bei "Stereo direkt" den sub wegnimmst und den TC10X den vollen Frequenzbereich gibst. Hast Du da probiert wie's für Dich besser klingt? Mit oder ohne sub?

                      Gruß Günther
                      TC10X mit Psub4 jetzt mit LINN (akurate DS, Kinsky, unidisk,akurate) + mit STAX SRM 310 mit 4070 "angekommen"

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                        #12
                        Subanschluss

                        hallo Günther,
                        ja, jetzt weiss ich, was du meinst. Ich hatte mich auf NK (Norbert) bezogen, der schrieb, dass Surround und Stereo meistens vom Verstärker unterschiedlich behandelt wird. Mein Marantz tut das nicht. Die Einstellungen large/small und das Bassmanagement sind bei beiden Betriebsarten identisch.
                        Nur wenn ich die Betriebsart Stereo-direkt benutze, wird der Sub abgeschaltet. Warum das so ist, weiss ich noch nicht, vermute aber, dass das eventuell mit dem Anschluss eines DVD-Players zusammenhängt, der ja über ein eigenes LS-Management verfügt.
                        Selbstverständlich nutze ich den Sub auch bei Stereo.

                        Grüsse aus Hilden
                        Joerg
                        TC10x mit Velodyne DD12, Marantz SR9600, Denon 3930, Topfield 5500

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                          #13
                          wenn ich mal mutmaßen darf:
                          Der Sub wird bei Dir wohl direkt am Sub Ausgang des Marantz angeschlossen sein. Die Trennfrequenz kannst Du dann über den Prozessor des Marantz einstellen. Der Stereo Direkt Modus schaltet ja aber alle Prozessoren ab und leitet das Signal direkt durch.

                          Um den Sub nutzen zu können auch bei Stereo direkt, müsstest Du ihn in den Signalweg setzen (siehe Norberts Ausführungen zum Sub Anschluss)

                          Beste Grüße, Harald

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                            #14
                            Subanschluss

                            Hallo Harald,
                            so wie Du es beschreibst, wird es wohl sein. Da ich aber für den rechten Stereokanal eine kleine Höhenanhebung (Raumkorrektur) per eingebautem Equalizer eingestellt habe und ich bei Stereo-direkt keine Klangverbesserung höre, benutze ich Stereo-direkt höchstens mal, um mich darüber zu freuen, wie gut die kleine TC10X bei klassischer Musik auch ohne Sub klingt.

                            Grüsse
                            Joerg
                            TC10x mit Velodyne DD12, Marantz SR9600, Denon 3930, Topfield 5500

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                              #15
                              Will auch mal meinen Senf dazugeben.
                              Habe den Versuch gemacht den SUB zwischen zwischen Vor- und Endstufe zu schalten hinter mir. War nach meiner Meinung immer mit einer Verschlechterung des Klangbilds verbunden. Getestet wurden verschiedene SUB´s unterschiedlicher Preisklassen.
                              Bei meiner MAP 1 (Audionet) besteht nämlich auch das Problem, dass im Stereobetreib kein Bassmanagment funktioniert. Seit ich nun im Besitz eines Velodyne DD12 und einer PRE 1 G3-Vorstufe bin, hat sich für mich das Problem wie folgt gelöst.

                              Surround:
                              Steuerung des Bassmanagment efolgt über die MAP 1 EQ off. Korrektur des Frequenzgang über den Velodyne, Anschluss über LFE-Out auf XLR-Eingang Subwoofer.
                              Stereo:
                              Der Subwoofer läuft über immer parallel über den SUB-Out des Pre 1 G3 mit. Anschluss am Subwoofer über die Cinch-Eingänge. Ein Preset mit "abgeschwächter" Bassleistung für den Stereobetrieb am Velodyne.

                              Beide Betriebsarten beeinträchtigen sich nicht, da im Surroundbetrieb das von der MAP 1 gefilterte Signal an den PRE 1 G3 weitergeleitet wird und somit eine Dopplung des Signals in Richtung SUB ausgeschlossen ist.

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