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Studiotechnik und Aktivlautsprecher

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    Studiotechnik und Aktivlautsprecher

    Für viele Hifi-Fans stehen die beiden Begriffe gleichbedeutend mit einer besonders hohen Qualität, mit überragenden Klangeigenschaften usw. Ist das wirklich so?

    Lassen wir mal Spezialgeräte wie Mischpulte, Effektgeräte usw. weg und betrachten die Parallelwelt der Verstärker und Lautsprecher im Studio.

    Die Begriffe "Studiotechnik" oder "Monitor" sind nicht geschützt, es ist nicht definiert oder normiert. Normierungen in dem Sektor betreffen in erster Linie die Schnittstellen, also die Anschlüsse und deren elektrisches Verhalten. Bekannt in dem Zusammenhang ist zum Beispiel die Ausgabe des Digitalsignal am CDP. Einige Player verfügen über S/PDIF, andere haben (zusätzlich) die AES-Schnittstelle. Zwar sind beide mittlerweile weitestgehend kompatibel, trotzdem gibt es in der Information Unterschiede.


    Beim Studio-LS gibt es letztlich die gleichen Probleme, Kompromisse und Arbeitsweisen wie beim "zu-Hause-LS" von B&W, PIEGA, Dynaudio & Co. Und genau so, wie es bei den Firmen im Heimbereich klangliche Unterschiede bei den Herstellern gibt, gibt es diese auch bei den Studio-LS.

    Was unterscheidet also einen Studiolautsprecher vom Heimlautsprecher? Nur sehr wenig.

    Klanglich gesehen repräsentieren die meisten Studiolautsprecher eher einen Durchschnitt. Extrem: Es bringt dem Techniker letztlich nix vor dem besten LS des Universums zu sitzen und dort zu mischen, wenn der Rest der Bevölkerung vor Brülltüten hockt. Daher muss ein Studiolautsprecher einen "weit verbreiteten Klang" haben. Nicht umsonst waren früher die Yamaha NS1000 und deren kleinere Geschwister bei den Tonleuten so beliebt. Sie waren guter Durchschnitt und unglaublich weit verbreitet. Das heißt, dass viele Techniker auch in anderen Studios den Klang des LS kannten.

    Eines anderes bekanntes Beispiel ist sicherlich die JBL Control 1, dieser Winzling. Ursprünglich erdacht für den transportablen Dienst z. B. im Übertragungswagen, fand er schnell den Weg in alle Bereiche der Beschallung.

    Es ist nicht unüblich, dass für verschiedene Aufgaben besondere LS eingesetzt werden. Also z. B. ein hochauflösendes System, um den Schnitt zu checken, ein anders System, um z.B., die Räumlichkeit zu prüfen. Manchmal wird eine Aufgabe auch über den Kopfhörer gelöst. Natürlich gibt es auch bei den Studioleuten unterschiedliche Ansichten über klangliche Ausrichtung, von daher wird man auch dort über unterschiedliche Meinungen stolpern. Letztlich findet man auch bei den Studio-LS Bändchen, Koax, Horn, 2-Weger, 3-Weger, BR, geschlossen... DEN Monitor gibt es also auch im Studio nicht.


    Der nächste Aspekt geht in Richtung Mechanik. Sehr oft müssen wegen der extremen Belastungen mal schnell die Hochtöner gewechselt werden. Von daher muss auch das ohne großen Aufwand möglich sein. Und natürlich geht's in Richtung Anschlussfeld. Gut erreichbar ist klar, aber vor allem eine sichere Kontaktierung ist gefragt. Da kann nicht im Dämmerlicht mit Bananas gespielt werden ;-)

    Und natürlich... eine hochglanzlackierte Oberfläche ist für den Klang unerheblich, sie ist "nur" etwas für's Auge. Eine edle Oberfläche, hochpräzise Spaltmaße, polierter Edelstahl & Co machen die Sache nur viel teurer, ohne dass es wirklich einen Nutzen hat. Zumindest im Studio.

    Wieder andere Vorgaben gibt es bei PA, dort steht oftmals Stapelbarkeit und vor allem leichtes Gewicht im Vordergrund und was auch schon mal einen "Buff" aushalten muss. Daneben natürlich Betriebssicherheit (auch bei Fehlbedienungen), Richtcharakteristik und Pegel. Oftmals auch Schutz vor Witterungseinflüssen. Also ganz unterschiedliche Bedingungen, die unterschiedliche Lösungsansätze erfordern.


    Bleibt die Frage passiv/aktiv.

    Natürlich sagen die Befürworter der Aktivtechnik, dass da viele Vorteile sind, bis hin zum integrierten DSP. Dummerweise stehen meine Hörerfahrungen in starker Divergenz. Es gibt gute Aktiv-Systeme, es gibt aber auch schlechte. Ausgerechnet die, die mit technischem Overkill prahlen, haben mich oftmals enttäuscht oder zumindest "ernüchtert". Die Frage nach dem "warum" ist schwer zu beantworten. "Totgeregelt", "überregelt" oder werden im Grundaufbau zu viele Fehler zugelassen, weil man sie ja sowieso "wegregeln" kann/will? Werden die theoretischen Vorteile durch Bauteilequalität relativiert? Ich weiß es nicht. Siehe auch hier

    Warum aber werden im Studio oftmals Aktiv-Systeme eingesetzt? Ganz einfach, aus praktischen Gründen. Simpel ausgedrückt: Mischpult, Lautsprecher - fertig.


    Mehr zum Thema Studiolautsprecher findet man in diesem Büchlein:



    Was ist mit den Verstärkern?
    Es stellt sich automatisch die Frage: Wenn aktiv-LS angeblich so viel besser sind, wieso gibt's dann eigentlich so viele Studio-Amps?

    Alle Verstärker auf diesem Planeten funktionieren nach den gleichen Prinzipien der Elektrotechnik, mit den gleichen Problemen und den gleichen Vorteilen der einzelnen Schaltungsgrundlagen.

    Neben robusten Anschlüssen stehen natürlich Dauerbetrieb und somit thermische Belastbarkeit im Focus der Studioleute. Gerade die thermische Belastung ist oftmals heikel, weshalb dort häufig Digitalverstärker mit aktiver Kühlung (Ventilator) zu finden sind. Verschärft wird die thermische Belastung, wenn die Geräte in sogenannte Gestellschränke eingebaut werden. Betriebssicherheit unter schwierigen Bedingungen steht also bei Studio-Amps oftmals ganz oben in der Prio-Liste

    Die Gestellschränke sind oftmals auch "schuld" am optischen Erscheinungsbild der Verstärker und anderen Geräten, da sie in ein Einbauraster passen müssen. Geräte, die in einen normierten Schrank eingebaut werden, müssen passen und nicht schön sein


    Kurz: Studiotechnik ist nicht automatisch besser, auch da gibt es Billigramsch und edles Zeugs. Häufig sind Studiogeräte flexibler konfigurierbar. Wir HiFi-Leute könnten aber trotzdem von den Studio-Menschen einiges übernehmen. Siehe nur die Anschlüsse.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    #2
    Moin Norbert,
    da ich, wie schon gesagt, auch ein wenig von Studio- und PA-Technik verstehe, müsste ich jetzt die Ärmel hochkrempeln und vieles kommentieren. Ich betrachte es mal als eine Art Brainstorming und werde ggf. später noch auf einzelne Punkte zu sprechen kommen.

    In meinem kleinen Studio verwende ich gleich 3 Sets zum Abhören
    • 1x Nahfeldmonitore (Tapco by Mackie)
    • 1x HK Audio SMART als kleine PA
    • 1x Bose Acoustimass 5 II (die mit den gewinkelten Cubes) als 2.1 Hifimix
    • 2x Kopfhörer (Beyerdynamic DT770M und Allen&Heath)


    Der markantesten Unterschied zwischen Studiomonitoren und Hifilautsprechern ist einfach der Sound.
    Monitore sind ganz klar "ehrlicher", sprich linearer, was anfangs meist nicht mal angenehm klingt, aber für eine saubere Abmischung erforderlich ist.
    Hifilautsprecher haben alle ihren ganz eigenen Sound und da muss man den finden, der einem gefällt. Wie Du immer völlig richtig sagst
    NUR den eigenen Ohren vertrauen
    Und mir persönlich gefällt der leichte PA-Sound ab Premium 50 einfach. Die will ich ja auch im Wohnzimmer geniessen und nicht so analytisch betrachten, wie bei meinen Monitoren. Von daher will ich jetzt auch nicht noch mein Wohnzimmer zum Studio machen, sondern suche einfach nur eine optimale Verstärkerlösung für die Premium 50.

    Soviel zu meinem ersten Kommentar.

    Vorweihnachtliche Grüsse
    Jörg
    Gruss Jörg
    partymixX.de

    Kommentar


      #3
      Ein LS sollte gar keinen Sound haben. Da kommen wir aber ganz schnell in den Bereich, wie sich jeder sein Musikerlebnis ganz persönlich vorstellt.

      Neutraler Lautsprecher - was ist das?

      Im Allgemeinen wird damit ein LS bezeichnet, der über einen ausgewogenen Amplitudengang verfügt. Das ist heute eigentlich weder beim aktiv- noch beim passiv-Lautsprecher wirklich ein Hinderniss und lässt sich bereits im Konstruktionsstadium am PC-Monitor begutachten. Im Prinzip kann jeder ordentlich konzipierte und von Modeströmung befreiter LS einen linealglatten Frequenzgang aufzeigen, der in der 1000 Euro-Klasse ist. Selbst die Car-Hifi-Leute bekommen mit dem ganzen Technik-Kram einen völlig glattgebügelten Frequenzgang hin.

      Einen linealglatten Amplitudengang, der mit dem Begriff der Neutralität oft in Verbindung gebracht wird, ist mittlwerweile selbst für mittelmäßige Bastler kein Problem. "Zur Not hilft DSP". Ob das ein guter LS ist, steht auf einem anderen Blatt, zumal der Begriff "guter Lautsprecher" auch wieder mehr als schwammig ist.

      Aber ist ein linealglatter Frequenzgang ausreichend, um einen LS zu beurteilen? Sehr oft kann beobachtet werden, dass LS mit mustergültigem Frequenzgang dynamisch stark eingebremst sind. Überspitzt gesagt: bevor das Signal kommt, werden sie eingebremst.

      Hinzu kommt, dass in der Regel Studios andere akustische Eigenschaften aufweisen, als das Wohnzimmer. Da aber LS-Raum-Aufstellung im engen Zusammenhang stehen, wird der Begriff der "Neutralität" aus meiner Sicht der Dinge in den üblichen Diskussionen "Studio- gegen Heimtechnik" arg strapaziert.

      Es gibt jede Menge Wechselwirkungen im LS-Bau, die den Begriff "Neutralität" unterlaufen. Dazu gehören Abstrahleigenschaften, Sweetspot, Gehäuseeinflüsse...., die wiederum auf Raumabbildung, Dynamik und Präzision/Transienten Auswirkung haben. Steht also "Neutralität" so weit oben, dass deswegen realistische Transienten unter den Tisch fallen können?



      PA-Abstimmung bei der 50er: Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob sich Kurt und Daniel damit geschmeichelt fühlen. PA zeichnet sich in der Regel im Bass nicht unbedingt dadurch aus, dass es tief runtergeht (Ausnahmen gibt's natürlich auch dort). Oftmals ist bei PA bereits bei um 40 Hz schluss. Möglichst unverzerrter Maxpegel steht klar im Vordergrund.

      Ich habe nur mal ganz kurz geguckt


      PA wirkt daher im Bass gelegentlich etwas unterbelichtet, dafür präzise. Aber auch da ist es wie beim HiFi-LS, es gibt gutes und es gibt schlechtes Zeugs. Auch bei PA steht Aufwand, Sorgfalt und monetärer Einsatz oftmals in direkter Verbindung und daher sollte wirklich nicht pauschalisiert werden.

      Wenn du eine Brücke baust zwischen 50er und PA und meinst damit vielleicht einen präzisen, schnellen Bass und Neutralität, solltest du dir mal die 50.2 anhören.

      Von der Art und Weise, wie der große Koax auch unter dem Aspekt eines glatten Amplitudengangs Musik macht, will ich gar erst nicht anfangen.

      Als in der Professional Audio das "Set" Klein & Hummel o500/o900 getestet wurde und dort sogar vom Chefentwickler aufgestellt und eingemessen wurde, wurde natürlich auch über die klanglichen Eigenschaften der Kombi geschrieben. Ganz ohne Frage, Weltklasse. Aber, was die Jungs da mit dem Set hörten (insbesondere Fehler in den Aufnahmen), hatte ich mit der C40 auch, zumal ich viele der benutzen Aufnahmen auch habe.

      Was natürlich im Dunkeln bleibt, wie man über das Set die Musik empfindet. Ich weiß, das ist nicht greifbar, nicht messbar, individuell.

      Als ich laaaange vor dem Test die o500 hörte, war ich zufrieden aber nicht begeistert, was aber mit Sicherheit daran lag, dass sie eben nicht optimal eingepegelt war. Gleichzeitig stellt sich dann natürlich die Frage, wie sinnvol und vor allem beherrschbar ist solch ein System im Heimbereich. Die Entscheidung fiel damals übrigens für die C40 und gegen die o500 (waren auch noch andere LS in der Wahl).
      Norbert,
      der NUR den eigenen Ohren vertraut

      Kommentar


        #4
        Hi Norbert,
        ich habe den Eindruck, hier jemanden auf den (verbalen) Fuß getreten zu haben. War sicher nicht meine Absicht! Wollte es nur mit ganz wenigen Worten auf den Punkt bringen, was für mich der Unterschied zwischen einer Hifi- und Monitorbox ist.

        Und auch bei deinem 2 Artikel hast du in vielen Punkten Recht, aber meine Erfahrungen sagen da teils etwas anderes. Denke es ist im Sinne des Forums, offen über verschiedene Meinungen/Erfahrungen zu reden.
        z.B.
        Zitat von nk Beitrag anzeigen
        Ein LS sollte gar keinen Sound haben. ...
        Neutraler Lautsprecher - was ist das?
        Wenn ein LS keinen Sound hat, also wie neutral soll er dann noch sein - wenn ihr, als Schweizer, nicht wisst was Neutralität ist - wer dann ?
        Entschuldige diesen kleinen Scherz - musst jetzt mal sein :-) (nach dem 2. Glühwein)

        Zitat von nk Beitrag anzeigen
        Im Prinzip kann jeder ordentlich konzipierte und von Modeströmung befreiter LS einen linealglatten Frequenzgang aufzeigen, der in der 1000 Euro-Klasse ist.
        Also die Hörerfahrung konnte ich bisher nicht bestätigen. So ziemlich alles, was ich bisher, selbst in der 1k€ Hifi Klasse hörte, klang sehr unterschiedlich. Erst so ab 3k€ wurde es homogener und authentischer. Da es in den gleichen Räumen war, lag das auch nicht unbedingt an der Raumakustik oder Zuspielern, sondern an der Bauart der Boxen.

        Zitat von nk Beitrag anzeigen
        PA-Abstimmung bei der 50er: Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob sich Kurt und Daniel damit geschmeichelt fühlen. PA zeichnet sich in der Regel im Bass nicht unbedingt dadurch aus, dass es tief runtergeht (Ausnahmen gibt's natürlich auch dort). Oftmals ist bei PA bereits bei um 40 Hz schluss. Möglichst unverzerrter Maxpegel steht klar im Vordergrund.
        Oha - hier habe ich das Fettnäpchen erwischt - sorry. Dieser "PA-Sound" bei den 50er ist keineswegs negativ gemeint, im Gegenteil. Ich war froh endlich eine Box gefunden zu haben, die einen Livesound schon so exakt reproduzieren kann, den ich auch im anspruchsvollem PA-Bereich erwarte. Auch die Transienten sind wahrnehmbar, selbst mit den "alten" Bändchen.

        Würde mich freuen, wenn es in dem anderen Forum, betreffs des richtigen "Piega Antriebs", noch weitergehen würde, damit ich endlich mal zum Zuge kommen kann.
        Gruss Jörg
        partymixX.de

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          #5
          Zitat von partymixx Beitrag anzeigen
          Hi Norbert,
          ich habe den Eindruck, hier jemanden auf den (verbalen) Fuß getreten zu haben. War sicher nicht meine Absicht! Wollte es nur mit ganz wenigen Worten auf den Punkt bringen, was für mich der Unterschied zwischen einer Hifi- und Monitorbox ist.
          Neeeeiiin, da mach' dir mal keinen Schädel, das kam auch nicht so an, jedenfalls nicht bei mir. Ganz im Gegenteil, ich sehe es ähnlich wie du als eine Art Brainstorm, zumal es bei mir auch schon ewig her ist, dass ich mich näher mit Bühnentechnik (im kleinen Stil) beschäftigte.

          Klar stellen muss ich aber, dass ich nicht bei der PIEGA bin und eigentlich sogar ziemlich weit weg wohne, nämlich in der deutschen Hauptstadt. In dieser Hinsicht bin in Sachen "Neutralität" nicht ganz ein Schweizer

          Im Übrigen halte ich persönlich eine Bose Acoustidingens nicht unbedingt für einen Studiomonitor


          Aber ich muss an dieser Stelle wirklich noch mal auf den Begriff der Linearität=Neutralität kommen. Manche Zeitschriften drucken den Amplitudengang ab und da kann man sogar schon bei LS der 500- Euro-Klasse sehr schöne Amplitudengänge sehen. Gerade bei den namhaften Herstellern ist dieses Knowhow wirklich vorhanden. Würdest du die Amplitudengänge sog. Studiomonitore und einigen Hifi-LS gegenüberstellen, würdest du kaum Unterschiede erkennen. Denn die grundsätzliche LS-Technik ist vergleichbar, teilweise sogar - bis auf die Anschlüsse - identisch. Es ist auch so, dass mittlerweile viele Studios durchaus auch Heim-LS einsetzen. Ein englischer Hersteller geht ja damit ganz gerne werben

          Immer natürlich unter der Voraussetzung, dass kein Sound beabsichtigt ist, ist ein "neutraler" LS wirklich kein Hexenwerk. Böse Zungen behaupten sogar, dass manchmal auch Marketinggründe eine Rolle spielen, um ein "kleineres" Modell eines Herstellers nicht besser dastehen zu lassen. OK, ist ein anderes Thema.

          Was bleibt ist natürlich die Frage, wo wir den Hebel der "Neutralität" ansetzen. Also: Schauen wir "nur" auf dem Aplitudengang des LS im Messschrieb, behandeln wir Raum und Aufstellung als Teil des Ganzen und optimieren über diesen Weg oder sagen wir das Zauberwort "DSP/EQ".

          Ich für meinen Teil gehe ganz klar den steinigen Weg, weil ich bisher noch kein DSP-korrigiertes System hörte, das mich wirklich restlos überzeugte. Schaue mal hier:


          Allerdings geht die Entwicklung in dem Sektor schnell weiter.


          Zum Amp:
          Willst du auch analoge Geräte anklemmen? Falls du nämlich NUR Digitalgeräte anschließen willst, schaue dir mal einen Lyngdorf an. Ich hab so'n Ding mal ausführlich an einer 70er gehört. Aber holla.....

          Das Besondere ist, dass der Lyngdorf komplett - bis an die LS-Klemmen - digital arbeitet. Er wandelt das PCM-Signal in ein PWM-Signal um (was sich viel einfacher anhört als es ist) und kann mit diesem PWM-Signal den LS direkt antreiben. Hat allerdings nicht das 19"-Format für'n Gestellschrank.

          Wenn's unbedingt für'n Gestellschrank sein soll, hat auch Denon was.
          Wie das Ding klingt...
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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