Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

P5 Bi-Amping möglich und sinnvoll?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    P5 Bi-Amping möglich und sinnvoll?

    Hallo zusammen,
    Ich bin seit Jahren sehr glücklich mit meinen P5 (Standard, keine MK2 oder LTD) und habe heute einen neuen AV-Verstärker angeschlossen (Yamaha RX-V 2067). Der Receiver kann Bi-Amping und die P5 hat Terminals mit 4 Anschlüssen. Die Brücken hab ich schon raus und betreibe die P5 momentan im Bi-Wiring noch vom vorherigen Receiver her.

    Kann und sollte ich auf Bi-Amping umsteigen?

    Grüßle aus dem Schwabenländle
    Selti

    #2
    Meine Lieblingsfrage zu dem Thema

    Was versprichst du dir davon?

    Betreibst du die LS so laut, dass der Amp in den Grenzbereich kommt?

    Grundsatz: Lieber einen guten Steroverstärker, als 2 mäßige.
    Norbert,
    der NUR den eigenen Ohren vertraut

    Kommentar


      #3
      Zitat von Selti Beitrag anzeigen
      Hallo zusammen,
      Ich bin seit Jahren sehr glücklich mit meinen P5 (Standard, keine MK2 oder LTD) und habe heute einen neuen AV-Verstärker angeschlossen (Yamaha RX-V 2067). Der Receiver kann Bi-Amping und die P5 hat Terminals mit 4 Anschlüssen. Die Brücken hab ich schon raus und betreibe die P5 momentan im Bi-Wiring noch vom vorherigen Receiver her.

      Kann und sollte ich auf Bi-Amping umsteigen?

      Grüßle aus dem Schwabenländle
      Selti
      Ich konnte da noch nie einen Unterschied hören. Wie Norbert schon schrieb könnte dies theoretisch im Grenzbereich und im obersten Segment möglich sein, aber praktisch glaube ich nicht daran.

      Viele Gruesse
      Thomas
      Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

      Kommentar


        #4
        Bi-Amping kann manchmal sogar kontraproduktiv sein!

        Im Allgemeinen werden in der (kompletten) Frequenzweiche Phasendrehungen kompensiert. Im Bi-Amping-Betrieb "sieht" eine Endstufe aber nur einen Teil des LS-System, was zu Phasenverschiebungen und somit zum Schwingen des Amps führen könnte.

        In der Folge kann das Klangbild etwas "rauer" oder "harscher" werden, was einige als "bessere", weil prägnantere Höhenwiedergabe bezeichnen. Unter Umständen müssen dann Korrekturglieder eingesetzt werden. Dermaßen korrigiert sind dann aber die klanglichen Unterschiede beim Bi-Amping eher im Bereich des Wunschdenkens. Es sei denn, es geht in den Grenzbereich der Leistungsabgabe.

        Das alles ist aber vom Gesamtkonstrukt des LS abhängig, so dass es keine Pauschalisierungen gibt.

        Die wesentlich bessere Alternative zum Bi-Amping ist der aktive Subwoofer als Hochpassfilter. Der bringt wirklich was und ist oftmals sogar die billigere Variante.
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

        Kommentar


          #5
          Oh, hier wird aber schnell geantwortet, vielen Dank erstmal

          Interpretiere ich das richtig, dass Bi-Amping zwar technisch bei der P5 möglich ist, aber der Effekt eventuell zweifelhaft?

          Den Punkt mit dem einen guten Stereoverstärker anstelle zwei schlechten sehe ich ja ein, aber in so nem AV-Receiver sind halt 7 identische Enddtufen drin (ob gut oder schlecht sei mal dahingestellt), ob man sie benutzt oder nicht.

          Kann man technisch an der P5 eigentlich was kaputtmachen mit Bi-Amping? Irgendwie hab ich ein komisches Gefühl, wenn ich eine komplette 130W-Endstufe nur auf den Mittelhochtonbereich loslasse... Bei normaler Beschaltung mit einem Amp pro Kanal 'saugt' ja quasi der Tieftonbereich den Großteil der Leistung weg und schützt so den Rest.

          Grüßle
          Selti

          Kommentar


            #6
            Jeder LS, der über 4 Achlussklemmen verfügt, kann im Bi-Amping-Modus betrieben werden.

            GANZ WICHTIG: Die Brücke an den Terminals, die Hochton- und Bassterminal verbindet, MUSS ab. Sonst gibt's Eletroschrott.

            Nein, eine Zerstörung tritt nicht ein (sofern bei den Anschlüssen nichts falsch gemacht wird). Der Mittel-Hochtonzweig "zieht" nur soviel Energie wie er "benötigt".

            Während also der Amp für den Bass vielleicht 100 Watt liefert, muss der Amp für den Mittel-Hochton vielleicht nur 15 Watt stemmen.
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

            Kommentar


              #7
              Ok, vielen Dank, dann werd ichs mal ausprobieren, sobald ich das Trumm mal wieder aus dem Schrank vorziehen muss.

              Grüßle
              Selti

              Kommentar


                #8
                Ich weiß es jetzt nicht 100%.

                Aber die P5 hat ein getrenntes Anschlussterminal für Hochton und Bass, also 4 Buchsen?

                Sonst geht's natürlich nicht, die Endstufen würden dir glatt um die Ohren fliegen. Es MUSS eine komplette elektrische Trennung von Hochton und Bass vorliegen.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                Kommentar


                  #9
                  Ja, 4 Anschlüsse sind da und die Brücken hab ich wegen Bi-Wiring schon raus.

                  Ich muss also nur noch am Verstärker zwei Kabel abklemmen und auf zwei freie Endstufen schalten.

                  Mal sehn, evtl. nächstes Wochenende...

                  Danke und Grüßle
                  Selti

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X