„Ich fress‘ einen Besen, wenn das Ding kein Erfolg wird“ schrieb ich vor ein paar Tagen Kurt, als ich ihm mitteilte, dass ich die Bonsai-PIEGAs hier habe.
Ich nahm Kurt beim Wort und habe genau die Einsatzzwecke getestet, die auf der Homepage angegeben sind. Kleiner MP3-Player, PC, für den Schreibtisch, für’s Regal…..
Wie man unten auf den Bildchen sieht, habe ich sogar ein Handy angeklemmt. Ja, auch das funktioniert, aber sch…e. Das liegt aber nicht an den Speakern, es sind einfach die grottenschlechten Analog-Ausgangsstufen.
Wir müssen uns bei den Winzlingen einfach vom perfekten HighEnd-Gedanken lösen, das ist wohl logisch. Die Abstimmung geht eindeutig in Richtung „gib Gas, ich will Spaß.“ Angeschlossen direkt am großen PC mit seiner Soundkarte, Abspielsofti war Foobar/WASAPI… und dann ging die Post ab. Das Triumvirat erreichte ganz klar den HiFi-Status. Zwar sind die kleinen Sat ein wenig vorlaut, aber das spielt keine große Rolle, weil Stimmen recht präzise kommen und nicht nerven, wenn’s nicht zu laut wird. Ich meine aber „wirklich laut“.
Der Kracher ist der Subwoofer. Wie der den Bassläufen folgt, ist überaus beeindruckend. Äußerst präzise werden die Details in der Bassline von George Duke‘s „The Black Messiah“ herausgearbeitet. Und auch vor der ziemlich brutalen Dynamik in dem Musikstück schreckt das gesamte Set nicht zurück.
Wenn ein Subwoofer-Ausgang genutzt werden kann, den manche der kleinen CD-Receiver besitzen, kann durchaus ein noch besseres klangliches Ergebnis erzielt werden. Dann speist dieser Ausgang den Subbie und der CD-Receiver versorgt die Sat. Zwar laufen die Sat dann ganz durch, aber in dem Fall ist das nicht einmal schlecht, weil der obere Bass mit etwas mehr Druck kommt. Hier können die Klangregler am CD-Receiver geschickt eingesetzt werden, um die kleine Grundtonschwäche zu kompensieren.
Die Raumabbildung: Auf Grund der hohen Übernahmefrequenz sollte der Sub zwischen den Sat stehen. Dann gibt’s aber ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Wie man auf den Bildchen sieht, habe ich die Sat an der vorderen Kante aufgestellt, nichts dazwischen, etwas Raum nach hinten …. und dann staunen. Da gibt’s eine richtige Tiefenstaffelung und tolle Lokalisation.
Im direkten Vergleich TMicro3 OHNE Sub vs. JBL Control1 hatte der größere Ami im oberen Bass die Nase vorn. Allerdings nimmt’s die JBL bei weitem nicht so genau mit der Präzision. Da verschwinden des Öfteren Feinheiten. Hier punktet die TMicro gewaltig, entgeht ihr doch in einer Frauenstimme nicht das feine Tremola, was die JBL schon mal „vergisst.“
Trotz des Preises muss man in Sachen Verarbeitung keine Einbußen hinnehmen. Wie von PIEGA schon gewohnt, gibt’s nichts zu bemängeln. Kleiner Tuningtipp: Unbedingt kleine Gummipuffer unter die Sat kleben. Die kleinen leichten Teile verrutschen leicht auf glattem Untergrund und dann kann es Kratzer geben.
Insgesamt gesehen ein schnuckliges kleines Set, welches den genannten Aufgaben in allen Punkten gerecht wird. In Verbindung mit einem kleinen CD-Receiver deutlich billiger als böse Amis-Sets, aber erheblich besser. Und einen wesentlichen Anteil am Gesamtergebnis hat dieser Sub - der Star der Truppe.
Den Besen muss ich übrigens nicht essen, es gibt bereits Lieferengpässe.
Vielen Dank mal wieder an HiFi im Hinterhof, die mir das Set zum Probieren mitgaben.
Die Bilder
Ich nahm Kurt beim Wort und habe genau die Einsatzzwecke getestet, die auf der Homepage angegeben sind. Kleiner MP3-Player, PC, für den Schreibtisch, für’s Regal…..
Wie man unten auf den Bildchen sieht, habe ich sogar ein Handy angeklemmt. Ja, auch das funktioniert, aber sch…e. Das liegt aber nicht an den Speakern, es sind einfach die grottenschlechten Analog-Ausgangsstufen.
Wir müssen uns bei den Winzlingen einfach vom perfekten HighEnd-Gedanken lösen, das ist wohl logisch. Die Abstimmung geht eindeutig in Richtung „gib Gas, ich will Spaß.“ Angeschlossen direkt am großen PC mit seiner Soundkarte, Abspielsofti war Foobar/WASAPI… und dann ging die Post ab. Das Triumvirat erreichte ganz klar den HiFi-Status. Zwar sind die kleinen Sat ein wenig vorlaut, aber das spielt keine große Rolle, weil Stimmen recht präzise kommen und nicht nerven, wenn’s nicht zu laut wird. Ich meine aber „wirklich laut“.
Der Kracher ist der Subwoofer. Wie der den Bassläufen folgt, ist überaus beeindruckend. Äußerst präzise werden die Details in der Bassline von George Duke‘s „The Black Messiah“ herausgearbeitet. Und auch vor der ziemlich brutalen Dynamik in dem Musikstück schreckt das gesamte Set nicht zurück.
Wenn ein Subwoofer-Ausgang genutzt werden kann, den manche der kleinen CD-Receiver besitzen, kann durchaus ein noch besseres klangliches Ergebnis erzielt werden. Dann speist dieser Ausgang den Subbie und der CD-Receiver versorgt die Sat. Zwar laufen die Sat dann ganz durch, aber in dem Fall ist das nicht einmal schlecht, weil der obere Bass mit etwas mehr Druck kommt. Hier können die Klangregler am CD-Receiver geschickt eingesetzt werden, um die kleine Grundtonschwäche zu kompensieren.
Die Raumabbildung: Auf Grund der hohen Übernahmefrequenz sollte der Sub zwischen den Sat stehen. Dann gibt’s aber ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Wie man auf den Bildchen sieht, habe ich die Sat an der vorderen Kante aufgestellt, nichts dazwischen, etwas Raum nach hinten …. und dann staunen. Da gibt’s eine richtige Tiefenstaffelung und tolle Lokalisation.
Im direkten Vergleich TMicro3 OHNE Sub vs. JBL Control1 hatte der größere Ami im oberen Bass die Nase vorn. Allerdings nimmt’s die JBL bei weitem nicht so genau mit der Präzision. Da verschwinden des Öfteren Feinheiten. Hier punktet die TMicro gewaltig, entgeht ihr doch in einer Frauenstimme nicht das feine Tremola, was die JBL schon mal „vergisst.“
Trotz des Preises muss man in Sachen Verarbeitung keine Einbußen hinnehmen. Wie von PIEGA schon gewohnt, gibt’s nichts zu bemängeln. Kleiner Tuningtipp: Unbedingt kleine Gummipuffer unter die Sat kleben. Die kleinen leichten Teile verrutschen leicht auf glattem Untergrund und dann kann es Kratzer geben.
Insgesamt gesehen ein schnuckliges kleines Set, welches den genannten Aufgaben in allen Punkten gerecht wird. In Verbindung mit einem kleinen CD-Receiver deutlich billiger als böse Amis-Sets, aber erheblich besser. Und einen wesentlichen Anteil am Gesamtergebnis hat dieser Sub - der Star der Truppe.
Den Besen muss ich übrigens nicht essen, es gibt bereits Lieferengpässe.
Vielen Dank mal wieder an HiFi im Hinterhof, die mir das Set zum Probieren mitgaben.
Die Bilder
- „Big Boss“ und der „Nachwuchs“.
- Wie „groß“ die TMicro3 sind, sieht man am Messbecher aus der Küche.
- Im „Kopfstand“ seht ihr, wie klein das Basschasis ist. Aber der Hub, den das kleine Chassis bringen kann, ist gewaltig.
- Anschlüsse für alle Gelegenheiten. Auch Hochpegeleingänge stehen zur Verfügung, wenn man nicht die Möglichkeit hat, den Cinch-Eingang zu nutzen.
- Neben MP3-Player kann man auch direkt ein Musik-Handy anstöpseln (zu Fotozwecken wurde der Subbie auf die Seite gelegt).
- Kleine Technik mit viel Spaß. Auf dem Subbie liegt zum Größenvergleich eine CD-Hülle
- Interessante Alternative, wenn ein Subwoofer-Ausgang zur Verfügung steht. Über eine Kabelpeitsche wird das Monosignal auf die beiden Cinch-Eingänge gelegt. Nur für’s Foto musste ich ein wenig mit Isolierband improvisieren, weil in der Variante auf der Kabelpeitsche eine Buchse vorhanden ist. So kann man übrigens den Sub auch in einer Surroundkette am LFE-Ausgang betreiben. Dann müssen allerdings alle Regler am Sub auf „volle Pulle“, damit der Surroundverstärker die Filterung korrekt übernehmen kann.
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