Angeregt durch etch ernüchternde Bemerkung zum Thema EQ, habe ich mal wieder was an Infos gesammelt.
Wie ja aufmerksame Forumsleser wissen, mischt sich der Raum sehr stark in das akustische Geschehen ein. Durch Überlagerungen von Schallwellen, die von Wänden reflektiert werden und sich mit dem Direktschall der LS „vermengen“ gibt es Interferenzen. In der Folge löschen sich bestimmte Frequenzen aus oder erhöhen sich – teilweise sehr dramatisch. Weiterhin sorgen natürlich diese reflektierten Schallwellen für eine zeitl. verzögerte Wahrnehmung des Schalls im Verhältnis zum Direktschall der LS – der Nachhall in seinen ganzen Spielarten.
Haken wir eins gleich ab, mir ist kein EQ bekannt, der den Nachhall bekämpfen kann.
Die Werbung verspricht aber, dass man mit EQ den Frequenzgang wieder geradebiegen kann und so dem Ideal der neutralen LS-Wiedergabe sehr nahe kommt.
Nehmen wir jetzt einmal zur Verdeutlichung an, eine Messung ergibt eine Erhöhung des Frequenzgangs bei 80 Hz mit - 20 dB. Ein durchaus praxisorientierter Wert. Die Theorie sagt nun, dass man also einfach bei 80 Hz + 20 dB über den EQ regeln soll.
In der Geschichte der HiFi-Wiedergabe können sich einige von Euch vielleicht noch an die EQ erinnern, die mit unglaublich vielen Schiebereglern ausgestattet waren. Da gab’s dann z. B. für 60 Hz einen Regler, mit dem man halt einstellen konnte. Früher wurde mit diesen graphischen EQ mehr Eindruck und eher ein Sound hergestellt, als dass eine Verbesserung eintrat. Das lag oftmals daran, dass kaum jemand eine Messung durchführte und weil die zu beeinflussenden Frequenzen fest vorgegeben waren. Hatte man eine Resonanz bei 80 Hz und hatte der EQ nur einen 60 Hz-Regler.......
Besserung trat dann mit den parametrischen EQ ein, die in ihrer zu beeinflussenden Frequenz ebenfalls regelbar waren. Man konnte also Frequenz UND Pegel stufenlos einstellen.
Das Problem bei den analogen EQ waren aber zum Teil drastische Phasenverschiebungen, so dass im Endergebnis auch nicht so viel verbessert wurde.
Dann kamen digitale EQ auf den Markt, die gleichzeitig sogar den Raum automatisch mit einem mitgelieferten Messmikrofon ausmaßen und sich entsprechend selbst einstellten. Keine Phasenverschiebung wie bei den Analoggeräten, automatische Einmessung, linearer Frequenzgang am Hörplatz bei jeder Raumakustik....hört sich ja alles super an.
Ich hatte viele Versuche mit dem „alten“ digitalen EQ von Accuphase gemacht. Kann man kurz machen. Das Ding brachte am Hörplatz eine Kurve wie mit dem Lineal gezogen, die Elektronik war über jeden Zweifel erhaben (tolles Messmikro, kein Rauschen oder so) und trotzdem blieb nach anfänglicher Begeisterung ein fader Beigeschmack. Der Bass war nicht so, wie ich es erwartete. „Tief ohne Ende“ aber leider nicht mehr laut und die Präzision wurde auch nicht verbessert. Im Hochtonbereich war seitens des EQ kaum Regelungsbedarf nötig, was an unseren Wohnzimmer liegt (Stichwort: Deckenabsorber)
Warum aber nicht das so erhoffte „Aha-Erlebnis“?
Um sich einzumessen und um die Raumeinflüsse zu erfassen, schickt ja der EQ einen Messton in die Umwelt. Über das Messmikro wird der Ton am Hörplatz aufgenommen und mit dem Original verglichen. Anhand der Abweichung kann jetzt der EQ reagieren. Und schon fangen die Probleme an.
Glücklicherweise haben wir eigentlich in normalen Hörräumen mit dem mittleren Frequenzbereich nur selten wirklich ernste Problem. Von daher besteht da eigentlich nur sehr selten starker „Regelungsbedarf“. Betrachten wir uns also den Hochton- und den Bassbereich.
Wir wissen, dass sich in der Luft der Schall mit 343 m/s ausbreitet. Daher kann die Wellenlänge relativ simpel berechnet werden (Schallgeschwindigkeit/Frequenz). Es ergibt sich, dass die Frequenz bei 10 cm = 3430 Hz beträgt. Aber warum sind 10 cm in diesem Zusammenhang wichtig? Das Messmikro ist relativ klein (genauer die Mikrofonkapsel) und es wird am Hörplatz positioniert. Wenn man so will, die Position der Nasenspitze. Im Mittel besitzen unsere Ohren 20 cm Abstand zueinander, das heißt bis zur Nasenspitze 10 cm. Da sich aber die Auslöschungen/Verstärkungen der Frequenzen durch Interferenzen (Wellenüberlagerungen) bilden, können sich also bereits ab 3430 Hz = 10 cm Messunterschiede ergeben. Klar, je höher die Frequenz, desto präziser muss gemessen werden. Allerdings bedeutet das im Umkehrschluss natürlich, dass man eigentlich zum optimalen Musikgenuss den Kopf fixieren müsste. Wer will das schon? In der Tat ist es bei mir im Zimmer so, dass man (sehr kleine) Unterschiede hört, wenn man sich vorbeugt oder zurücklehnt. Von daher ist eine Messung zur Linearisierung des Frequenzganges oberhalb von 5000 Hz sowieso eher ein zweifelhaftes Vergnügen.
Stellt unser EQ im Tiefbass fest, dass wir ein Absenkung von 10 dB haben und gleicht der EQ das aus, bedeutet es, dass der Verstärker in diesem Bereich die 10-fache Leistung aufbringen muss! Von daher muss auch bei bester Elektronik mit Bedacht im Tiefbass geregelt werden. Nun ist der digitale EQ in seiner Regelung sehr schmalbandig, so dass sich die (Insgesamt)Leistungssteigerung nicht ganz so dramatisch verhält, aber trotzdem sind dort Grenzen gesetzt. Zum einen weil der Verstärker vielleicht an die Grenze kommt, zum anderen kann das LS-Chassis natürlich nur einen begrenzten Hub vornehmen, bevor es zur Kompression oder sogar zur mechanischen Überlastung kommt. Das heißt also man verliert Maximalpegel, wenn im Tiefbass entsprechend „hochgeregelt“ werden muss.
Jetzt gibt es Systeme, die einen anderen Ansatz haben. Die Auslöschungen entstehen ja durch Wellenüberlagerungen, die in ihrer Phasenlage entsprechend verschoben sind. Es müsste doch reichen, im „gestörten“ Bereich einfach die Phasenlage unter Berücksichtigung der Zeit so zu verändern, dass keine Auslöschung oder Erhöhung stattfindet. Man mischt also dem Originalsignal ein zeitlich verzögertes und phasenverändertes Signal hinzu, so dass am Hörplatz entsprechend korrigiert wird. Demzufolge wird also am Frequenzgang überhaupt nicht manipuliert, der Verstärker hat ein stressfreies Leben, der LS hat’s leicht....Also eigentlich alles im grünen Bereich. Nicht ganz.
Da spielt uns jetzt die Messung einen Streich. Damit der EQ entsprechend regeln kann muss er ja Direktschall UND reflektierte Welle in die Messung einbeziehen. Es muss also ein ausreichend langer Messton vorhanden sein. Ein Klickimpuls würde nicht so viel bringen, da der Direktschall des Klickimpulses natürlich eher am Messmikro ist als die reflektierte Welle und auf Grund der Dauer er sich dann auch gar nicht mit der reflektierten Welle überlagern kann.
Schauen wir uns das Musiksignal an, haben wir aber „Klickimpulse“ und lang gezogene Töne. Der gestrichene Kontrabass erzeugt so einen langen Ton, das sich dort also die Wellen tatsächlich überlagern und verfälschen. Ein ganz kurzer, knackiger Bassimpuls aber nicht (oder andere Percussion). Wie werden aber diese Gegensätze geregelt? Noch dazu, wenn Musiker die Instrumente auch noch zeitgleich spielen?
Man darf ja auch nie vergessen, dass durch die reflektierten Wellen ein zeitlicher Versatz zum Direktschall entsteht. Wie hoch der zeitliche Versatz ist, ist von der Raumgröße und dem Abstand der LS zu den Wänden abhängig und kann ebenfalls mit der Schallgeschwindigkeit berechnet werden. Allerdings werden dabei keine dämpfenden Eigenschaften der Materialien berücksichtigt, so dass es eher eine ganz grobe Einschätzung ist. Diesen Zeitversatz bekommt man aber sowieso nicht weggeregelt.
Hinzu kommt bei den EQ natürlich auch noch, dass ein Zusammenhang zwischen Signalbeeinflussung/Messgenauigkeit und Kosten besteht (Rauschen, Übersprechen, Dynamik, Mikro usw). Siehe auch „etch“ Anmerkung hier.
Allerdings sind die Ergebnisse immer sehr stark von den akustischen Verhältnissen abhängig, so dass man EQ auch nicht verteufeln sollte und auch nicht darf. Weiterhin werden natürlich in der Digitalwelt immer wieder neue Regelungen und Schaltungen erdacht, die durchaus gute Ansätze haben und uns dem Ideal immer näher bringen.
Für denjenigen, für den kein Umstellen möglich ist, wenn Absorber oder Resonatoren nicht in Frage kommen oder wenn nun wirklich gar nichts mehr geht, können die Dinger tatsächlich „Linderung“ verschaffen. Man muss halt die Grenzen kennen.
Aber alle EQ beweisen es selbst.....je besser der Raum ist, desto weniger regeln sie.
Weiterführende Infos bei:
avguide
Klein & Hummel
Auf der Nubert-Seite sehr nüchterne Betrachtungen zum Thema Raumentzerrung (u.a. zum Kabel und zum Verstärker) .
Wie ja aufmerksame Forumsleser wissen, mischt sich der Raum sehr stark in das akustische Geschehen ein. Durch Überlagerungen von Schallwellen, die von Wänden reflektiert werden und sich mit dem Direktschall der LS „vermengen“ gibt es Interferenzen. In der Folge löschen sich bestimmte Frequenzen aus oder erhöhen sich – teilweise sehr dramatisch. Weiterhin sorgen natürlich diese reflektierten Schallwellen für eine zeitl. verzögerte Wahrnehmung des Schalls im Verhältnis zum Direktschall der LS – der Nachhall in seinen ganzen Spielarten.
Haken wir eins gleich ab, mir ist kein EQ bekannt, der den Nachhall bekämpfen kann.
Die Werbung verspricht aber, dass man mit EQ den Frequenzgang wieder geradebiegen kann und so dem Ideal der neutralen LS-Wiedergabe sehr nahe kommt.
Nehmen wir jetzt einmal zur Verdeutlichung an, eine Messung ergibt eine Erhöhung des Frequenzgangs bei 80 Hz mit - 20 dB. Ein durchaus praxisorientierter Wert. Die Theorie sagt nun, dass man also einfach bei 80 Hz + 20 dB über den EQ regeln soll.
In der Geschichte der HiFi-Wiedergabe können sich einige von Euch vielleicht noch an die EQ erinnern, die mit unglaublich vielen Schiebereglern ausgestattet waren. Da gab’s dann z. B. für 60 Hz einen Regler, mit dem man halt einstellen konnte. Früher wurde mit diesen graphischen EQ mehr Eindruck und eher ein Sound hergestellt, als dass eine Verbesserung eintrat. Das lag oftmals daran, dass kaum jemand eine Messung durchführte und weil die zu beeinflussenden Frequenzen fest vorgegeben waren. Hatte man eine Resonanz bei 80 Hz und hatte der EQ nur einen 60 Hz-Regler.......
Besserung trat dann mit den parametrischen EQ ein, die in ihrer zu beeinflussenden Frequenz ebenfalls regelbar waren. Man konnte also Frequenz UND Pegel stufenlos einstellen.
Das Problem bei den analogen EQ waren aber zum Teil drastische Phasenverschiebungen, so dass im Endergebnis auch nicht so viel verbessert wurde.
Dann kamen digitale EQ auf den Markt, die gleichzeitig sogar den Raum automatisch mit einem mitgelieferten Messmikrofon ausmaßen und sich entsprechend selbst einstellten. Keine Phasenverschiebung wie bei den Analoggeräten, automatische Einmessung, linearer Frequenzgang am Hörplatz bei jeder Raumakustik....hört sich ja alles super an.
Ich hatte viele Versuche mit dem „alten“ digitalen EQ von Accuphase gemacht. Kann man kurz machen. Das Ding brachte am Hörplatz eine Kurve wie mit dem Lineal gezogen, die Elektronik war über jeden Zweifel erhaben (tolles Messmikro, kein Rauschen oder so) und trotzdem blieb nach anfänglicher Begeisterung ein fader Beigeschmack. Der Bass war nicht so, wie ich es erwartete. „Tief ohne Ende“ aber leider nicht mehr laut und die Präzision wurde auch nicht verbessert. Im Hochtonbereich war seitens des EQ kaum Regelungsbedarf nötig, was an unseren Wohnzimmer liegt (Stichwort: Deckenabsorber)
Warum aber nicht das so erhoffte „Aha-Erlebnis“?
Um sich einzumessen und um die Raumeinflüsse zu erfassen, schickt ja der EQ einen Messton in die Umwelt. Über das Messmikro wird der Ton am Hörplatz aufgenommen und mit dem Original verglichen. Anhand der Abweichung kann jetzt der EQ reagieren. Und schon fangen die Probleme an.
Glücklicherweise haben wir eigentlich in normalen Hörräumen mit dem mittleren Frequenzbereich nur selten wirklich ernste Problem. Von daher besteht da eigentlich nur sehr selten starker „Regelungsbedarf“. Betrachten wir uns also den Hochton- und den Bassbereich.
Wir wissen, dass sich in der Luft der Schall mit 343 m/s ausbreitet. Daher kann die Wellenlänge relativ simpel berechnet werden (Schallgeschwindigkeit/Frequenz). Es ergibt sich, dass die Frequenz bei 10 cm = 3430 Hz beträgt. Aber warum sind 10 cm in diesem Zusammenhang wichtig? Das Messmikro ist relativ klein (genauer die Mikrofonkapsel) und es wird am Hörplatz positioniert. Wenn man so will, die Position der Nasenspitze. Im Mittel besitzen unsere Ohren 20 cm Abstand zueinander, das heißt bis zur Nasenspitze 10 cm. Da sich aber die Auslöschungen/Verstärkungen der Frequenzen durch Interferenzen (Wellenüberlagerungen) bilden, können sich also bereits ab 3430 Hz = 10 cm Messunterschiede ergeben. Klar, je höher die Frequenz, desto präziser muss gemessen werden. Allerdings bedeutet das im Umkehrschluss natürlich, dass man eigentlich zum optimalen Musikgenuss den Kopf fixieren müsste. Wer will das schon? In der Tat ist es bei mir im Zimmer so, dass man (sehr kleine) Unterschiede hört, wenn man sich vorbeugt oder zurücklehnt. Von daher ist eine Messung zur Linearisierung des Frequenzganges oberhalb von 5000 Hz sowieso eher ein zweifelhaftes Vergnügen.
Stellt unser EQ im Tiefbass fest, dass wir ein Absenkung von 10 dB haben und gleicht der EQ das aus, bedeutet es, dass der Verstärker in diesem Bereich die 10-fache Leistung aufbringen muss! Von daher muss auch bei bester Elektronik mit Bedacht im Tiefbass geregelt werden. Nun ist der digitale EQ in seiner Regelung sehr schmalbandig, so dass sich die (Insgesamt)Leistungssteigerung nicht ganz so dramatisch verhält, aber trotzdem sind dort Grenzen gesetzt. Zum einen weil der Verstärker vielleicht an die Grenze kommt, zum anderen kann das LS-Chassis natürlich nur einen begrenzten Hub vornehmen, bevor es zur Kompression oder sogar zur mechanischen Überlastung kommt. Das heißt also man verliert Maximalpegel, wenn im Tiefbass entsprechend „hochgeregelt“ werden muss.
Jetzt gibt es Systeme, die einen anderen Ansatz haben. Die Auslöschungen entstehen ja durch Wellenüberlagerungen, die in ihrer Phasenlage entsprechend verschoben sind. Es müsste doch reichen, im „gestörten“ Bereich einfach die Phasenlage unter Berücksichtigung der Zeit so zu verändern, dass keine Auslöschung oder Erhöhung stattfindet. Man mischt also dem Originalsignal ein zeitlich verzögertes und phasenverändertes Signal hinzu, so dass am Hörplatz entsprechend korrigiert wird. Demzufolge wird also am Frequenzgang überhaupt nicht manipuliert, der Verstärker hat ein stressfreies Leben, der LS hat’s leicht....Also eigentlich alles im grünen Bereich. Nicht ganz.
Da spielt uns jetzt die Messung einen Streich. Damit der EQ entsprechend regeln kann muss er ja Direktschall UND reflektierte Welle in die Messung einbeziehen. Es muss also ein ausreichend langer Messton vorhanden sein. Ein Klickimpuls würde nicht so viel bringen, da der Direktschall des Klickimpulses natürlich eher am Messmikro ist als die reflektierte Welle und auf Grund der Dauer er sich dann auch gar nicht mit der reflektierten Welle überlagern kann.
Schauen wir uns das Musiksignal an, haben wir aber „Klickimpulse“ und lang gezogene Töne. Der gestrichene Kontrabass erzeugt so einen langen Ton, das sich dort also die Wellen tatsächlich überlagern und verfälschen. Ein ganz kurzer, knackiger Bassimpuls aber nicht (oder andere Percussion). Wie werden aber diese Gegensätze geregelt? Noch dazu, wenn Musiker die Instrumente auch noch zeitgleich spielen?
Man darf ja auch nie vergessen, dass durch die reflektierten Wellen ein zeitlicher Versatz zum Direktschall entsteht. Wie hoch der zeitliche Versatz ist, ist von der Raumgröße und dem Abstand der LS zu den Wänden abhängig und kann ebenfalls mit der Schallgeschwindigkeit berechnet werden. Allerdings werden dabei keine dämpfenden Eigenschaften der Materialien berücksichtigt, so dass es eher eine ganz grobe Einschätzung ist. Diesen Zeitversatz bekommt man aber sowieso nicht weggeregelt.
Hinzu kommt bei den EQ natürlich auch noch, dass ein Zusammenhang zwischen Signalbeeinflussung/Messgenauigkeit und Kosten besteht (Rauschen, Übersprechen, Dynamik, Mikro usw). Siehe auch „etch“ Anmerkung hier.
Allerdings sind die Ergebnisse immer sehr stark von den akustischen Verhältnissen abhängig, so dass man EQ auch nicht verteufeln sollte und auch nicht darf. Weiterhin werden natürlich in der Digitalwelt immer wieder neue Regelungen und Schaltungen erdacht, die durchaus gute Ansätze haben und uns dem Ideal immer näher bringen.
Für denjenigen, für den kein Umstellen möglich ist, wenn Absorber oder Resonatoren nicht in Frage kommen oder wenn nun wirklich gar nichts mehr geht, können die Dinger tatsächlich „Linderung“ verschaffen. Man muss halt die Grenzen kennen.
Aber alle EQ beweisen es selbst.....je besser der Raum ist, desto weniger regeln sie.
Weiterführende Infos bei:
avguide
Klein & Hummel
Auf der Nubert-Seite sehr nüchterne Betrachtungen zum Thema Raumentzerrung (u.a. zum Kabel und zum Verstärker) .
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