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    BluRay Audio

    Hallo

    Im aktuellen Stereo gibt’s einen Leserbrief in dem ein Label ankündigt, reine BluRay Audio scheiben zu produzieren.

    Anscheinend schrieb Stereo im letzten Heft über die Möglichkeiten einer Audio BluRay. Der Leserbrief war dann die Antwort, von jenen die das bereits tun.

    Das ist gut.. sehr gut.. vielleicht klapp es ja diesmal … Mehrkanal- Sound in Studio Qualität ;-)

    Nur noch Download oder zurück zu Vinyl kann’s irgend wie einfach nicht sein. Mit dieser Einstellung, wie einige heute Vinyl propagieren, würden wir immer noch Kutsche fahren

    Gruss André
    Zuletzt geändert von Andrem; 23.03.2009, 13:50.

    #2
    Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
    Nur noch Download oder zurück zu Vinyl kann’s irgend wie einfach nicht sein. Mit dieser Einstellung, wie einige heute Vinyl propagieren, würden wir immer noch Kutsche fahren
    Gruss André
    Kutsche fahren wäre vielleicht gar nicht so schlecht..... 8-)
    Hin und wieder ist weniger mehr, das beziehe ich jetzt nicht auf die bluray, da hab ich keine Ahnung.

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      #3
      BR Ton kann ich jetzt nicht beurteilen, aber wenn man einmal das BR Bild gesehen hat: immer (deutlich) besser als die DVD...

      Ciao; Harald

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        #4
        Zitat von bgf Beitrag anzeigen
        Kutsche fahren wäre vielleicht gar nicht so schlecht..... 8-)
        Und wo bitte soll ich meine 250 Pferde unterbringen… und was das erst kosten würde

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          #5
          Hallo Boris,

          ist nicht ganz ohne auf Pferdekutschen umzusteigen......

          So viele Pferde fressen ja so leckere Bionahrung, die im Regenwald wieder angebaut werden muss, was das Problem aufwirft, das ja dann nicht mehr genug Teakholz für schöne Boote da ist. Außerdem erzeugen so viele Pferde auch ganz viel Methangas im Rahmen ihrer Verdauung.



          Ich habe den Test der BluRay-Audio auch gelesen. Hab's aber nicht bis ins Detail verstanden. Egal. Es fehlt ja auch nur noch die Kleinigkeit, das sich auf ein Only-Audio-BluRay-Standard geeinigt wird. Da kann man ja schon mal optimistisch sein. Haben ja bisher alle Einigungsversuche über eine Standardisierung reibungslos funktioniert.

          Dann stellen die Jungs der Stereo fest, dass sich der Marantz- und der Denon-Player gleichen. Wer hätte das gedacht?

          Also, warten wir mal schön auf die Only-Audio-Hochbit-Bluray, damit wir endlich HiFi hören können.

          Allerdings hätte ich im Vorfeld schon noch einige Fragen:
          Lässt sich so eine BluRay auch im Auto abspielen? Kann ich meine legal gekaufte BluRay auch auf dem PC im Büro hören? Kann ich mir davon eine Kopie für den MP3-Player machen? Muss ich über kurz oder lang meine CD in die Mülltonne mit der Aufschrift "LP, DVD-A und SACD" werfen? Bin ich da zu naiv?


          Ich weiß, ich stelle mich gegen den "Fortschritt".
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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            #6
            Boris.. wer ist Boris ;-)

            Einige sind ja der Meinung und hoffen sogar, dass die CD zu Gunsten der Platte verschwinden wird. Und mindestens so wie man von der Platte eine Kopie ziehen kann – über den Analog- Ausgang – wird das wohl auch mit der BD gehen. Man hätte aber immer noch der Vorteil eines Digitalen Originals das weit über der Platte steht.

            Ich kann einfach dieses -- die CD ist schlecht darum gehen wir zurück zur Platte -- nicht verstehen. Vielleicht ist die CD wirklich nicht so gut, es war ja auch der erste Wurf. Aber das ist doch kein Grund, zur Analog Technik von 1889 zurück zukehren.

            Ich hoffe schwer, dass sich ein neuer moderner Digitaler Datenträger für Musik etablieren wird. Diese Meldung im Stereo ist ein kleiner Lichtblick für mich.

            Gruss André

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              #7
              Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
              Ich hoffe schwer, dass sich ein neuer moderner Digitaler Datenträger für Musik etablieren wird. Diese Meldung im Stereo ist ein kleiner Lichtblick für mich.

              Gruss André
              Ich hoffe in erster Linie, dass es mehr engagierte Tonstudios/-techniker geben wird, die eine hochwertige Reproduktion zulassen.

              Auf welchem Datenträger ist mir eigentlich schnuppe, wenn er vielseitig einsetzbar ist und durchgängig zur Verfügung steht. Da reicht mir sogar, nach allem was man so getestet hat, der CD Standard. Wofür brauch ich bei so viel zusammen komprimiertem Müll ne höhere Datenrate/Abtastfrequenz?

              Lars

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                #8
                Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
                Einige sind ja der Meinung und hoffen sogar, dass die CD zu Gunsten der Platte verschwinden wird.
                Ja, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Die haben auch noch Ofenheizung und ein Etagenklo.


                Zitat von Andrem Beitrag anzeigen
                Ich kann einfach dieses -- die CD ist schlecht darum gehen wir zurück zur Platte -- nicht verstehen. Vielleicht ist die CD wirklich nicht so gut, es war ja auch der erste Wurf. Aber das ist doch kein Grund, zur Analog Technik von 1889 zurück zukehren.
                100% Zustimmung. Meine Meinung ist die, dass die CD viiiiiiieeel besser ist, als ihr Ruf. Sie ist auch besser als die Analogscheibe. Ich kann es aber auch nicht ändern, wenn man die eingeschränkte Dynamik nicht wahrnehmen will oder Dank Weichspül-LS die Unterschiede nicht herausgearbeitet werden. Und die Musik lebt nun mal von der Dynamik. Ich kann mich auf der einen Seite nicht hinstellen und gegen den Komprimierungsirrsin wettern, auf der anderen Seite stelle ich mir ein technisch begrenztes Verfahren hin und schwärme davon.

                Auch der Begriff "die analog-Platte ist musikalischer"stimmt nicht. Es gibt sooooo geile Aufnahmen, die über die CD einfach nur traumhaft sind.

                Die Hardcore-Analogis sollten auch nicht den Fehler machen "Hört euch mal Original-Analogbänder aus dem Studio an". Warum? Da kommt doch der Normalverbraucher nicht ran. Unterm Strich zählt das Gesamtprodukt, was ich käuflich im Laden bekomme. Und das ist nun mal eine mechanische Abtastung mit all ihren Problemen.

                Richtig ist, dass am Anfang der CD einige sehr schlechte Sachen entstanden. Da gab's mehrere Gründe. Angefangen vom Lernprozess der Tontechniker bis hin zur Technik selbst. Aber diese Gründe gelten einfach nicht mehr.

                Wenn der Tontechniker Mist baut, darf ich doch nicht Medium verteufeln. Und genau daran hapert es heute sehr viel. Solange dieser Trend nicht endlich gestoppt wird - insbesondere im Massenbereich - solange brauchen wir auch keine ultimative Hochbittechnik. Die Industrie soll mir erst einmal im Mengenbereich Aufnahmen päsentieren, wo sie die bisherige Grenze in Technik und handwerklichem Können wirklich ausgereizt haben.

                Wurden wir jetzt alle "geblitztdingst" und haben vergessen, dass es auch bei der SACD Aufnahmen gab, die einfach nur sch...e waren?

                Lest euch mal unseren Formattest durch. Was soll das mit Hochbit, wenn wir bei einigen Aufnahmen echte Schwierigkeiten hatten komprimierte Verfahren zu hören. Alle vier Tester können wohl als HighEnder durchgehen und die Musikauswahl entsprach auch nicht unbedingt dem Hitparaden-Brei.


                Fazit:
                Wenn einer alte Analogtechnik mag ist es OK. Es gibt ja auch von Fans von alten Autos oder alten Uhren. Aber "besser" sind diese Gegenstände nicht.

                Was allerdings auch nicht heißen darf, dass man jedem technischen (überflüssigem???) Trend hinterher rennen sollte.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                  #9
                  das hat hier ja schon fast etwas Philosophisches...

                  Ciao; Harald

                  Kommentar


                    #10
                    ... oder etwa realistisches !?

                    Es gibt natürlich in nahezu allen Bereichen Dinge, die früher aus vielen Gründen
                    massiver und langlebiger gebaut wurden (ich drohe abzuschweifen).

                    Mich persönlich interessiert der ganze Hochbitquatsch erst mal solange nicht, wie ich im hiesigen CD Regal im selben Format von Komprimiermüllgeplärrbrei bis zur Aufnahme "zum dahinschmelzen" alles
                    geboten bekomme. Da ist doch der Ansatz, das lässt sich aber schlecht vermarkten.

                    Ach klar, da müssen ja die "high end sacd-sampler" her, was ist das für ein Armutszeugnis.

                    Lars

                    Kommentar


                      #11
                      Das ist leider alles korrekt was ihr schreibt. Ich habe auch CD’s da gibt es gar nichts zu bemängeln und andere wiederum klingen einfach nur scheisse.

                      Wir tendieren leider meistens dazu, etwas neues zu bringen anstatt erst mal alles aus dem alten vorhandenen zu holen. Vom Perfektionismus fühlen sich nur wenige Menschen angezogen. Und wie schon gesagt wurde, verkauft sich etwas neues auch deutlich besser….. besonders in dieser Brache, die ja schon ziemlich krank ist ……Einbildung scheint bei Hifi viel mehr zu zählen als Bildung… Sorry

                      Vielleicht kommt die Autoindustrie auch eines Tages auf die Idee, PS steigernde Radschrauben herzustellen…. Ich bin sicher, mit dem Richtigen Marketing (in einem speziellen Verfahren hergestellt, in ihrer Sub- Molekularen Struktur optimiert und mit Tachionen angereichert usw.usw. ) würde sich auch das verkaufen lassen… oder eine Politur die mehr Drehmoment bringt

                      Trotzdem .. ich mag die BD …. Mehrkanal Sound unkomprimiert ist wirklich nicht zu verübeln. Zwischen DTS5.1 und DTS HD MA ist schon noch ein Unterschied vorhanden, wenn entsprechend hochwertig gemix wurde… würde ich behaupten…. Es sei denn, ich bilde mir das nur ein ;-)

                      Ich hab da eine BD mit dem DeepPurple Konzert, die hat so viel Dynamik wie ich es noch nie gehört respektive gespürt habe. Aber nur mit dem Marantz…. Der Denon vermochte diesen Knall nicht rüber zu bringen. Mag ja sein, dass die Player gleich sind… die Receiver jedenfalls unterscheiden sich wie Tag und Nacht.

                      Gruss André
                      Zuletzt geändert von Andrem; 25.03.2009, 11:23.

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                        #12
                        Das die Blu Ray Disc mit Ihrer höheren Datenmenge und der 1:1 Ausgabe in Full HD im Heimkinobereich zunächst mal konstruktive Vorteile gegenüber Cd und DVD bietet, auch bei 7.1 Ton, liegt auf der Hand.
                        Das man das auf einem FullHD Display/Beamer auch wirklich sieht, ist ja klar.

                        Ob aber durch die höhere Abtastfrequenz/Bittiefe (highbit) im reinen Stereobetrieb bei einem Musiksignal wirklich Vorteile gegenüber 44,1/16 Bit PCM am Ohr wahrnehmbar ankommen, welches ja auch den gesamten Dynamik- und vom Menschen hörbaren Frequenzumfang im Musiksignal überträgt, kann zumindest angezweifelt werden. Bleibt natürlich der Vorteil der Studiotechnik 1:1 Übertragung auf das Speichermedium.

                        Bei Gelegenheit sollte das dann mal getestet werden, ob hier echte Qualitätsgrundlagen oder Marketingaspekte die Hauptrolle spielen.

                        Lars

                        Edit: Das Anbieter, die die Mucke auf SACD, Blu Ray, DVD Audio etc. anbieten, oft (nicht immer) auch einfach nur gut im Tonstudio produzieren,
                        sollte man natürlich auch nicht außer Acht lassen (wenn, dann müsste schon ein sauberer Vergleich stattfinden -> also gleiche Aufnahme, nur anders "abgelegt")
                        Zuletzt geändert von Lars; 26.03.2009, 07:04.

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                          #13
                          Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                          Bei Gelegenheit sollte das dann mal getestet werden, ob hier echte Qualitätsgrundlagen oder Marketingaspekte die Hauptrolle spielen.

                          ...oder Copy-Protect-Paranoia

                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                            #14
                            Aber.....

                            es gibt wirklich einen handfesten Grund, der FÜR Hochbittechnik spricht.

                            Im Studio wird ja mit Hochbit gearbeitet. Das muss so sein, um in den Berabeitungsprozessen die Verluste so gering wie möglich zu halten. Diese Bearbeitung erfordert enorme Fließkommaberechnungen, die sich dummerweise mit jedem Berabeitungsschritt in der Fehlersumme addieren. Je geringer die Auflösung, desto größer in der Summe die Fehler.

                            Ergo muss dort mit möglichst hohere Auflösung gearbeitet werden.

                            Der wirklich allerletzte Bearbeitungsschritt ist die Wandlung auf das CD-Format. Und da kommt tatsächlich ein Problem. Wenn wir das Ursprungssignal hochauflösend haben und müssen "runterechnen" MUSS irgendwo "ganz unten" abgeschnitten werden. Das ist - technisch bedingt - an den leisesten Stellen (ganz einfach ausgedrückt). Da die Rechengenauigkeit fehlt, werden Artefakte gebildet. Am Ende haben wir, wenn man so will, ein digitales Grundrauschen. Der Techniker spricht vom Quantisierungsrauschen. Um dies zu umgehen kann man beim "runterrechnen" besondere Rechenprozesse (Dithering) einsetzen, die einen minmalen Rauschteppich einbauen. Dieser gaaaaanz leise Rauschteppich soll sich gehörmäßig weniger schädlich auswirken, als das Quantisierungsrauschen. Wir reden hier über den untersten Grenzbereich der Wahrnehmung.

                            Können wir aber das Hochbitformat 1:1 auf den Tonträger legen, fällt automatisch das Quantisierungsrauschen aus dem Umwandlungsprozess weg.

                            So weit die Theorie.

                            Ob sich das "digitale Grundrauschen" stärker bemerkbar macht als Pfusch bei der Mikroaufstellung, 0dBFS-Ketten in Folge Übersteuerung, völlig überzogene Effekte, gesoundete Abstimmungen und ganz zu schweigen vom Lautheits-Irrsinn, bleibt aber als große Frage im Raum stehen.
                            Zuletzt geändert von nk; 26.03.2009, 08:15.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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                              #15

                              Einige Überlegung Fragen, die mir schon lange im Kopf rumgeistert.

                              Wird ein Analoges Musiksignal nicht um so komplexer, desto mehr Instrumente und/oder Stimmen mitspielen mitsingen?

                              Und je komplexer ein Analoges Musiksignal ist, desto höher müsste demnach die Abtastrate und die Auflösung bei der Digitalisierung sein um das ursprüngliche Signal verlustfrei wieder herzustellen.

                              Vielleicht ist das ja totaler Quatsch ;-) Aber für mich wäre das irgendwie logisch, dass ein Zusammenhang bestehen müsste zwischen Anzahl Instrumente und Stimmen und der gewählten Digitalisierung (Abtastrate, Auflösung).

                              Ich habe auch das Gefühl, dass man das hört… je mehr Instrumente dazukommen, desto schlechte empfinde ich die Tonqualität einer CD oder sonstige Digitale Formen.

                              Wenn 50 Geigen schön Synchron die selbe Melodie spielen, ist es dann das gleiche wie wenn jede der 50 Geigen etwas anderes spielt oder erhöht dies die Komplexität eines Musiksignals respektive die benötigte Datenmenge bei der Digitalisierung ebenfalls?

                              Auch beim Frequenzgang frage ich mich: Hohe Frequenzen die man nicht hört, beeinflussen dies nicht vielleicht die Frequenzen die man hört?

                              Wie gesagt, dass sind nur so Gedanken respektive Fragen die mir immer wieder kommen.

                              Gruss André

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