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Konzept Piega 90.2

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    #16
    Hallo,

    noch einmal ein kleines Update nach 100 h Einspielzeit (hurra!).

    Über den Mittel-/Hochton mag ich gar nichts mehr schreiben. Nur kurz, nach meinem Empfinden nimmt sich die 90.2 nur sehr wenig zur 120 und erinnert klanglich auch sehr stark an den Master, sprich der C1 spielt seine Stärken auch in der 90.2 voll aus.

    Etwas überraschend brauchen auch die Bassteiber offensichtlich eine deutliche Einspielzeit. Die 90.2 hat noch einmal deutlich an Straffheit und Schnelligkeit im Bass gewonnen. Jetzt fliegen einem die Sticks nur so um die Ohren und man hört jede Nuance im Fell der Trommeln. Die 90.2 hat nicht die Tiefe und Gewaltigkeit im Bass wie eine 120 oder der Master. Dafür ist sie aber mindestens so schnell und straff wenn nicht sogar schneller. Hier kommt das neue Gehäuse bzw. die neue Abstimmung voll zur Geltung.

    Soviel zur Schwärmerei von mir (nein, die gebe ich nie mehr her...), ich geh' jetzt 'mal wieder Musik hören.

    Viele Grüße und einen schönen 2. Advent,
    Sven
    Zuletzt geändert von Aurumer; 04.12.2011, 12:54.
    Viele Grüße,
    Sven

    Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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      #17
      voller Euphorie - so muss es sein!

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        #18
        Zitat von Aurumer Beitrag anzeigen
        Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie der direkte Vergleich bei Manfred ausgeht. Aber nachdem ich ja auch die 70er eine Weile hatte, kann ich nur betonen wie überraschend, absolut überlegen sich die 90.2 darstellt, denn die 70er ist ja nun wirklich auch schon ein Spitzenlautsprecher.
        ...was zu befürchten war...

        um es kurz zu machen, den geplanten, direkten und detaillierten Vergleich 90.2 zur 70er habe ich sofort abgebrochen, als die 90er unmittelbar (obwohl noch nicht ganz eingespielt) den Klassenunterschied klarmachte. Für die neue „Hörprobe“ konnte die 90er jetzt optimal im Raum (alleine) platziert und mit geeigneter Elektronik betrieben werden.
        Die Elektronik bestand aus:

        Accuphase VV C-2810
        CDP DP 700
        Endstufe A 65

        Damit konnte man wirklich nichts falsch machen.
        Die Musikauswahl bestand aus mir sehr bekannten Stücken verschiedener Genres, welche ich bei Hörproben öfters verwende.

        Mit diesem herrlichen „Spielzeug“ konnte ich mich nun alleine ca. 1 Stunde beschäftigen.

        Im direkten Vergleich zur TC-70 fiel mir sofort die größere und tiefere Raumdarstellung auf. Z.B. war bei den live Aufnahmen „Jazz at the Sawmill“ bei der 90er das Klatschen des Publikums auch noch von den hinteren Reihen zu hören. Ja, der gesamte Raum wirkte breiter und tiefer.
        Bei Franz Lists „ Ungarischer Rhapsody“ war fast jedes einzelne Instrument selbst die Triangel punktgenau zu orten.
        Die Instrumente wurden sehr präzise und natürlich (Klangfarbe) abgebildet. Die 70er kommt da nicht ganz mit.

        Der gestrichene Bass bei „Nothing else matters“ (Apocalyptica) kam sehr natürlich und stramm gezeichnet. Dabei nie nervig, wie oft bei manchen anderen Anlagen zu hören ist. Bei diesem Stück hat der Class A Verstärker zum ersten mal ca. 2 Watt Leistung angezeigt. Sonst begnügte er sich mit durchschnittlich 300 mW !! Und das bei ordentlicher Lautstärke.

        “Midnight Sugar” (XRCD) habe ich so noch nie gehört. Das Klavier wie festgenagelt. Die harten Anschläge präzise, nie lästig, auch bei hohen Lautstärken. Selbst bei reduzierter Lautstärke viel das Klangbild nicht so schnell wie gewohnt zusammen.

        So verging schnell die Zeit und ich entdeckte bei fast allen Musikstücken mir bis dato unbekannte Details. Auch diese schon sprichwörtliche Gelassenheit und Homogenität kommt einem bei jedem Stück sofort in den Sinn. Überhaupt vermittelte mir die gesamte Anlage Musikgenuss pur.

        So, genug geschwärmt...

        Obwohl ich mit der 70er in den letzten fast 5 Jahren sehr zufrieden war und auch noch bin, hat sich doch mein gesamtes Hörempfinden und –Verhalten inzwischen deutlich verändert.
        Neue (gesicherte) Erkenntnis: Das eingebunden sein, dabei zu sein sowie emotionales Musikempfinden kann nochmals verbessert/gesteigert werden. Das kommt mir sehr entgegen. Aber ich muss (irgendwann/bald?) auf die 90.2 aufrüsten.

        Manfred

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          #19
          Hallo Manfred,

          willkommen im Club, ist es nicht ein Schönes, unser Hobby?

          Da hast Du ja an meiner Traumkette gehört. Da bin ich direkt ein wenig neidisch ;-).

          Viele Grüße
          Sven
          Viele Grüße,
          Sven

          Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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            #20
            Zitat von manfbenz Beitrag anzeigen
            .... Vergleich 90.2 ....
            Accuphase VV C-2810
            CDP DP 700
            Endstufe A 65

            Aber holla.... konsequent kompromisslos
            Norbert,
            der NUR den eigenen Ohren vertraut

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              #21
              Zitat von manfbenz Beitrag anzeigen

              Neue (gesicherte) Erkenntnis: Das eingebunden sein, dabei zu sein sowie emotionales Musikempfinden kann nochmals verbessert/gesteigert werden. Das kommt mir sehr entgegen. Aber ich muss (irgendwann/bald?) auf die 90.2 aufrüsten.


              Manfred
              Hallo Manfred,

              und noch die paar Accuphase Komponenten!

              Befürchte, die 90.2 wird nicht lange auf sich warten lassen,
              auch bei schwäbischer Herkunft

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                #22
                dazu war zuviel Euphorie zu vernehmen...

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                  #23
                  Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                  Befürchte, die 90.2 wird nicht lange auf sich warten lassen,
                  auch bei schwäbischer Herkunft

                  ..da hast Du ja sooo recht.

                  Auch nach einer Woche und sogar nach Weihnachten bleiben solche Wünsche stets latent vorhanden. Selbst als Schwabe helfen da etwaige „Grenznutzenbetrachtungen“ oder sonstige Bedenken überhaupt nichts. Es geht besser ... und das deutlich. Das reicht.

                  Mit einem Händler habe ich schon gesprochen. Als nächsten Schritt werde ich jetzt für die 70er einen künftig sehr zufriedenen Kunden suchen. Ich hoffe, es dauert nicht allzu lange...

                  Manfred

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                    #24
                    Zitat von manfbenz Beitrag anzeigen
                    Obwohl ich mit der 70er in den letzten Jahren sehr zufrieden war und auch noch bin, hat sich doch mein gesamtes Hörempfinden und –Verhalten inzwischen deutlich verändert.
                    Neue (gesicherte) Erkenntnis: Das eingebunden sein, dabei zu sein sowie emotionales Musikempfinden kann nochmals verbessert/gesteigert werden. Das kommt mir sehr entgegen. Aber ich muss (irgendwann/bald?) auf die 90.2 aufrüsten.
                    Manfred
                    So, seit heute Nachmittag steht eine 90.2 in meinem Wohnzimmer. Exakt mit Lasermeter und Wasserwaage ausgerichtet. Aber noch ohne RoomPerfect.

                    Erster Höreindruck:

                    Obwohl noch nicht vollständig eingespielt, zeigte die Gesamtanlage (HTPCà Legatoà Lyngdorf TDAI 2200à Coax 90.2) sofort dieselbe klangliche Qualitäten, wie kürzlich beim Händler genossen. (Siehe oben)
                    Dieses Ergebnis hat mich trotz unsymmetrischer Aufstellung im Wohnzimmer und reduzierter Elektronik doch etwas überrascht.

                    Erste Erkenntnisse & Überraschungen:

                    - die 90.2 ist offensichtlich wenig aufstellungskritisch (bzgl. Wandabstand, Symmetrie)

                    - Spikes brachten bei mir keine Vorteile; die LS spielen selbst auf den mitgelieferten Füßen (daher näher am Boden –verlängerte Schallwand?) gefühlsmäßig etwas tiefer

                    - die 90.2 ist deutlich neutraler als die 70er, auch bei gleicher Aufstellung

                    - kein Dröhnen, präzise Bässe, Details, Raumabbildung .... Qualitäten, wie hier schon öfters geschildert

                    - mir bekannte, kritische Raummoden werden durch die 90er irgendwie weniger angeregt. Vermute mal, dass die kürzeren Ein/Ausschwingvorgänge da eine Rolle spielen ??? Morgen werde ich die „RoomPerfect“ Messungen durchführen. Bin schon auf die resultierenden Korrekturfaktoren gespannt

                    - meiner Frau gefällt besonders das Design der 90er. Wichtig!! Heute hörte sie sogar ohne zu rascheln oder sonstige übliche Störungen über eine Stunde Musik...

                    Vorläufiges Fazit:
                    die 90er ist ein sehr erwachsener, äußert neutraler LS mit großem Klangpotenzial und erstaunlicherweise ohne Zicken bezüglich der Aufstellung. Und daher, ...absolut wohnraumtauglich.

                    Ohne die professionelle Unterstützung des "Akustik Sudios Biegler" in Reutlingen wäre diese relativ schnelle Entwicklung nicht möglich gewesen. Daher, vielen Dank!!!

                    So, schnell zurück zur Anlage...

                    Manfred

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                      #25
                      Hallo Manfred,

                      willkommen im Club und Glückwunsch. Das freut mich, dass Du jetzt auch diesen Ausnahmelautsprecher genießen kannst.

                      Das deckt sich ja alles weitestgehend mit meinen Erfahrungen, außer dass ich in meinem Raum mit den Moden etwas mehr zu kämpfen hatte.
                      Das mit der Aufstellung kann ich nur absolut bestätigen. Wenn ich lese oder etwas anderes im meinem Zimmer mache, sitze ich häufig außerhalb des Sweetspots. Tonal spielt die 90.2 auch dort absolut hervorragend. Auch die Bühne/Abbildung ist eigentlich nicht so stark von der Aufstellung abhängig, es sei denn man möchte die letzte Perfektion heraus kitzeln und diese holographische Dreidimensionalität erleben. Dann muss man sich etwas mehr Mühe geben.

                      Viele Grüße
                      Sven
                      Zuletzt geändert von Aurumer; 07.01.2012, 23:22.
                      Viele Grüße,
                      Sven

                      Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

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                        #26
                        Herzlichen Glückwunsch zum großen Coax!

                        Ciao, Harald

                        Kommentar


                          #27
                          Hab ich es doch gewusst...

                          Prima Manfred.

                          Ich wünsche dir noch ungetrübteren Hörgenuß mit dem großen Coax
                          und seinen genialen Eigenschaften.

                          Viel Spaß und halt uns auf dem Laufenden,
                          Lars

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                            #28
                            Zitat von manfbenz Beitrag anzeigen
                            Heute hörte sie sogar ohne zu rascheln oder sonstige übliche Störungen über eine Stunde Musik...
                            ...das kenn' ich


                            Auch von hier aus Glückwunsch zum Neuerwerb.
                            Norbert,
                            der NUR den eigenen Ohren vertraut

                            Kommentar


                              #29
                              ...vielen Dank für die Glückwünsche!

                              Die (vorläufige) Anpassung der LS an den Raum ist abgeschlossen.

                              Der Korrekturfaktor (RoomPerfect) für den "sweet spot" ist identisch mit der 70er und liegt bei 9%. Allerdings hat sich der Korrekturfaktor für die "global" Einstellung (allgemeine Raumkorrektur außerhalb des sweet spots) von 20% auf 10% reduziert.

                              Wie schon vermutet, werden die Raummoden durch die 90er doch etwas weniger angeregt ??? Trotz bodennaher Aufstellung!! Aber das ist reine Spekulation.

                              Der Helmi verrichtet seine Dienste wie gehabt.

                              Schönen Sonntag,

                              Manfred

                              Kommentar


                                #30
                                Seltsame Geschichte mit der Modenanregung.

                                KÖNNTE VIELLEICHT mit der etwas strafferen Führung und der neutraleren Bassabstimmung zusammenhängen. Nur ein Verdacht, nicht mehr.
                                Norbert,
                                der NUR den eigenen Ohren vertraut

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