Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

2. Quartal 2011

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    2. Quartal 2011

    ...wieder eine sehr empfehlenswerte CD für die kleine (aber feine) Jazzgemeinde.

    Einen Titel hat sie nicht. Benötigt sie auch nicht.

    Die Interpreten auf dem Cover „ Ray Brown Monty Alexander Russell Malone“ machen neugierig und garantieren hohen Musikgenuss.

    Die gut und unkomprimiert (DR ~ 12) gemasterte CD ist auch ein audiophiler Leckerbissen. Das Trio wird von den TC 70 hervorragend abgebildet.

    Allerdings wird mein Helmholtzresonator bei einigen Bassläufen von Ray Brown spürbar aktiviert.

    Manfred

    #2
    Eher kein Geheimtipp mehr, aber auch noch nicht soo bekannt.

    McKinley Black: Beggars, Fools and Thieves - Liveauftritte dieses Jahr auf der HighEnd.

    ein bisschen Songwriter, ein bisschen Rock, und vor allem extreme Präsenz.

    Gemastered von H.J. Maucksch
    Immer wenn ihr anfangt euch über Forendiskutanten aufzuregen, lest nach bei Matt 5,3.

    Kommentar


      #3
      Warren Haynes

      Hallo Piega-Freunde,

      wieder mal einen heissen CD-Tip vom Zürisee !

      Warren Haynes - Man In Motion

      Reinhören lohnt sich allemal !

      Grüsse, Andreas

      Kommentar


        #4
        Doug MacLeod - Brand New Eyes

        Wer die CD mochte, wird diese CD lieben. Musikalisch in Richtung Blues mit ganz zarten Country-Anleihen. Ganz sparsam instrumentiert, in der Regel nur Doug mit seiner Gitarre.

        Der Koax muss hier all sein Können aufbringen, um die feindynamischen Strukturen zu zeigen. Das Flirren der Saiten, wenn die Stimme laut und kräftig wird, darf nie verdeckt werden.

        Fehler beim Mix oder künstlerischer Ausdruck...??? Im Titel 8 (I Rolled A Nickel) ist Doug mit seiner Klampfe rechts in der Tiefe des Raumes. Die Schwebungen des Halls wandern bis in die linke Raumecke.

        Titel 6 (One Eyed Old) dürfte für viele Systeme in Sachen dynamische Strukturen einfach zu viel sein. Ganz zarte Percussion mit Glöckchen und Rasseln als Hintergrund einer lauten Stimme und der zum Teil hart angerissenen Gitarre.

        Die CD ist eine Perle in Sachen Tontechnik.


        Hörprobe

        Im Mittel DR 14
        Norbert,
        der NUR den eigenen Ohren vertraut

        Kommentar


          #5
          Hausmessen haben den großen Vorteil, dass man neben dem üblichen "HighEnd"-Gequitsche irgendwelcher Japanpressungen ab und zu mal ein paar richtig gute Sachen hören kann.

          Henrik Freischlader - Henrik Freischlader Band Live

          Der Name des Künstlers suggeriert so ein bisschen Musikantenstadl, hier geht's aber um Blues-Rock aus Deutschland der absoluten Weltklasse. Die Virtuosität der 3-köpfigen Band muss sich hinter keinem der großen Namen verstecken. Ein hohes Maß an Können plus Improvisationstalent machen das CD-Set zum musikalischen Genuss des Genres.

          Tontechnisch eine Herausforderung. Auf der einen Seite die Feinheiten des Könnens der Musiker, auf der anderen Seite die unbändige Kraft am E-Bass oder Schlagzeug.

          Überhaupt Schlagzeug: Für die Leute mit mindestens einer Coax 70 und mit einem durchzugsstarken Amp, ist das Drum Solo (Disc 2, Titel 3) ein Erlebnis mit Herzrasen.

          Disc3 aus dem Set ist eine Bootleg-Zusammenstellung, hört sich also etwas "anders" an.


          Zur Hörprobe
          Im Mittel DR 9


          PS: Welche schlimmen Auswirkungen der Loudness-War hat, zeigt eine der Kundenrezensionen. Dort wird bemängelt, dass es manchmal zu leise und dann wieder zu laut ist. Tja, wenn man mit dem Begriff Dynamik auch nichts anfangen kann ...
          Norbert,
          der NUR den eigenen Ohren vertraut

          Kommentar


            #6
            Hallo Norbert,

            das war mal wieder ein richtig genialer Tipp. Und zum Thema ab Coax 70...
            Selbst auf der TP3 ist das Drum Solo der Hammer.

            Viele Grüße
            Sven
            Viele Grüße,
            Sven

            Ein Leben ohne Piega und Accuphase ist möglich aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

            Kommentar


              #7
              Da bekomme ich vor ein paar Tagen einen nichtssagenden Vorführ-Sampler mit den üblichen Liedchen eines skandinavischen LS-Herstellers in die Hände. Aber es gab einen Ausreißer auf dem Sampler:

              Willy DeVille Acoustic Trio - Live in Berlin


              Ganz im Stil seiner musikalischen Wurzeln, die geprägt waren vom Blues, Soul, Cajun, spanischer Folklore und dem Rock, nahm Willy das Livealbum in sparsamer Besetzung auf. Flügel, Akustik-Bass und manchmal Willys Gitarre. So cool und lässig wie es nur Willy konnte, wird jeder einzelne Song zu einem Erlebnis. Egal ob Spanish Harlem, Hound Dog oder Storybook Love.

              Und dazu die Tontechnik, die genau so ohne Effekte auskommt wie die Musik. Alle Details der Stimme, die Atmung, Phrasierungen, mal ein zarter Fingeschnipp oder Händeklatscher im Takt... kommen absolut natürlich rüber. Der Bass erschlägt nicht und wird in realistischer Größe dargestellt. Und dazu ein tolles Live-Feeling.


              CD2 enthält einige Bonustracks aus einem Stockholmer Konzert, andere Besetzung, andere Stimmung.

              Hörprobe
              Im Mittel DR 9

              Eindrücke des Trio


              Zuletzt geändert von nk; 22.05.2011, 07:43.
              Norbert,
              der NUR den eigenen Ohren vertraut

              Kommentar


                #8
                Im Augenblick gibt es z. B. bei Amazon ein Rickie Lee Jones-Paket bestehend aus den CD

                Rickie Lee Jones
                Pirates
                Naked Songs
                The Magazin
                Görl at Her Volcano *

                für rund 16 Euro

                Wer also seine RLJ-Sammlung vervollständigen will, findet im Augenblick nix günstigers, auch wenn die Aufmachung mehr als lieblos ist. Aber dafür ist der Inhalt eine Schatzgrube und zum Glück nicht remastered

                Ihre älteren Scheiben glänzten immer mit toller Tontechnik und Werte bis zu DR 17 sind bei RLJ damals völlig normal gewesen.


                Allein "Görl at Her Volcano"* lohnt den Kauf. Die EP ist recht selten, oftmals nur gebraucht oder als Japanimport zu bekommen. Preise bis zu 50 Euro sind bei der "Mini-CD" keine Seltenheit. Hier z. B. eine gebrauchte Scheibe


                *Ich muss das so schreiben, weil Anti-Spamroutinen Görl mit "i" nicht zulassen.
                Es muss also heißen G-i-rl. Aber einige Spamer mit "gewissen" Begriffen werden so gleich "unschädlich" gemacht.
                Zuletzt geändert von nk; 26.05.2011, 17:25.
                Norbert,
                der NUR den eigenen Ohren vertraut

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von nk Beitrag anzeigen
                  ist das Drum Solo (Disc 2, Titel 3) ein Erlebnis mit Herzrasen.
                  Ja, ist es.

                  Danke für den Tipp, Norbert.

                  Kommentar


                    #10
                    Hast du schon reingehört in "Vodoo Child", so ab 12:15 ?

                    Den "laut- und leisemach-Regler" aber schön nach rechts drehen
                    Norbert,
                    der NUR den eigenen Ohren vertraut

                    Kommentar


                      #11
                      Josh Smith – I‘m Gonna Be Ready

                      In Deutschland ist der Herr noch nahezu unbekannt, in Amerika begeistert er die Kritiker. In der Tat ein außergewöhnliches Blues-Album. Starke Stimme, brillantes Gitarrenspiel, gute Songwriter-Fähigkeiten.

                      Für die Rubrik „Bestes Blues-Album 2011“ sollte man die CD auf keinen Fall vergessen.

                      Die Tontechnik ist OK, nichts außergewöhnliches, aber auch nicht schlecht.

                      Im Mittel DR 9
                      Hörprobe
                      Norbert,
                      der NUR den eigenen Ohren vertraut

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von nk Beitrag anzeigen
                        Hast du schon reingehört in "Vodoo Child", so ab 12:15 ?
                        Das Stück ist großartig. Was für eine Dynamik. Ganz stark ab ca. 12 Min.

                        Da ich eigentlich nur Instrumentalmusik höre, kommt mir der kurzgehaltene Gesang nur am Anfang des Stücks entgegen.

                        Auf dem Cover eines Doppelalbums von Miles Davis steht geschrieben: We suggest that you play these records at the highest possible volume.

                        Genau das mache ich bei diesem Voodoo Child. Fantastisches "Futter" für die Lautsprecher.

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Hans,

                          wie diese Dynamik optisch aussieht, kann man im Bildchen erkennen.

                          Man beachte den Online-DR-Meter bei der Interpretation einer Rock-Aufnahmer (Voodoo Child): DR 19 in besagter Passage!



                          Im rechten Bild Rickie Lee Jones "Under The Boardwalk" (G-i-rl At Her Volkano, Tipp aus Beitrag #8 )
                          DR 21 beim Schlagzeug.

                          Plätschert diese Aufnahme am Anfang mit um die 5 Watt, geht's plötzlich bis auf knapp 200 Watt hoch.
                          Angehängte Dateien
                          Norbert,
                          der NUR den eigenen Ohren vertraut

                          Kommentar


                            #14
                            Für die Freunde besonders audiophiler Klassikaufnahmen


                            Zum Glück gibt es immer wieder Aufnahmen, welche den Erfolg unserer kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen der heimischen Anlage überzeugend demonstrieren.

                            Es sind häufig die kleinen Labels, welche mit großem Können, Erfahrung und Aufwand meisterliches hervorbringen.

                            Besonders diese Einspielung des berühmten Gitarrenkonzerts „Concierto de Aranjuez“ verspricht ein musikalisches als auch akustisches Vergnügen.

                            Die „Anhaltischen Philharmoniker“ brillieren mit wunderschönem, vollen und strahlendem Ton. Das Orchester ist hervorragend gestaffelt, sowohl in der Tiefe als auch in der Breite. Die Differenzierung und Abbildung der Instrumente wirken sehr natürlich. (Der Koax lässt grüßen!)

                            Manfred

                            Kommentar


                              #15
                              Big Daddy Wilson – Thumb A Ride

                              Blues natürlich, was sonst. Aber teilweise locker beschwingt, manchmal etwas ruhiger. Einfach nur schön das „Duett“ Akustikbass/Stimme „If You Where Mine“

                              Passendes Szenario: ein nettes Plätzchen auf Balkon/Terrasse, ein feines Getränk, Sonnenuntergang und man schaut den Bäumen beim Wachsen zu.

                              Die Tontechnik ist gut, vielleicht etwas zu viel im Bass, ist aber noch tolerierbar.

                              Im Mittel DR10
                              Hörprobe
                              Norbert,
                              der NUR den eigenen Ohren vertraut

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X