Gstern hatte ich beim Schweizer Vertrieb die Gelegenheit den Netzwerkplayer mal etwas genauer anzusehen.
Die wesentlichen Features könnt ihr in den "Marantz Infos" nachlesen.
Auf Grund der unglaublichen Ausstattung war es nicht möglich alles zu checken. Was komplett ausgelassen wurde, war der DAB und UKW-Empfang.
Er hat KEINEN Anschluss für einen externen Monitor, das heißt, für alle Infos steht ausschließlich das bordeigene Display zur Verfügung. Dessen Infos sind aber klar gegliedert und sehr gut lesbar.
Da erste mal staunen war mit Internet-Radio angesagt. Hier flutschte Lex durch das Menü und wir hörten mal kurz in Radio Brisbane (Australien) rein. Das weckte Erinnerungen, als mit KW die Welt "abgehört" wurde . Nur, dass eben mit Internet-Radio die Qualität bis an CD-Qualität heranreicht (in Abhängigkeit des Senders). Natürlich kann auch in Genres oder anderen Suchbegriffen gestöbert werden.
Lex hatte zwar schon im Vorfeld alles aufgebaut, die Integration ins Netzwerk erscheint aber nicht sonderlich schwierig. Im heimischen Netzwerk ist natürlich die Möglichkeit gegeben, Playlists oder einzelne Titel abzuspielen. Auch dort stehen wieder verschiedene Sortier-/Suchoptionen zur Verfügung.
Auf dem iPhone kann eine Marantz-App laufen, mit der man den Player auch von dort aus bedienen kann. Mangels WLAN im NA7004 muss aber dann der Umweg über einen WLAN-Router eingeschlagen werden. Das dürfte aber in der heutigen Zeit, wo fast alle Router WLAN haben, kein größeres Problem darstellen.
Weiterhin bietet der NA7004 die Möglichkeit an der Frontbuchse einen MP3-USB-Stick, IPhone usw. anzustöpseln.
..und er dient als externer DAC mit opt. und koaxialem S/PDIF sowie USB.
Das heißt, man kann also auch Videoplayer, CD-Player, Spielekonsolen... und auch Computer anstöpseln. Dabei geht's über den USB bis 96 Khz.
"Zufällig" hatte ich mein kleines Reisenotebook von Aldi für 399 Euro dabei und so wurde auch das ausprobiert. WinXP, Winamp, ASIO, also die klassische Kombi. Zuerst zickte der ASIO-Treiber rum, was dazu führte, dass erst einmal kein Ton rauskam. Daher erst einmal ohne ASIO, also durch den Windows-Kernel. Der Wandler sprang unabhängig vom abgespielten Dateiformat gemäß den Windows-Einstellungen sofort auf die 96 KHz, spielte aber sofort los. Irgendwann gelang es aber doch noch den ASIO zum Zusammenspiel zu bewegen und von da an zeigte der Wandler immer das korrekte Format an. Getestet wurde mit MP3, flac und WAV bis "hoch" zu 24/96.
Es fehlten natürlich Vergleiche gegen andere Wandler, allerdings zeigen meine Erfahrungen, dass die Wandlerunterschiede nicht soooooo riesig sind, wie oftmals zu lesen ist.
Tatsache war, dass die Kombi Aldi-Notebook/Marantz auf einem irrsinnig hohen Niveau spielte. Gehört über die Premium 50 legten einige bei der PIEGA die Arbeit nieder und kamen zur Hörsession.
Das Gesamtpaket legte eine überaus beeindruckende Performance an den Tag. Straff und präzise knallten die Saiten vom Bass, komplexe Details in der Raumdarstellung und Information einer Stimme waren ohne Nervfaktor vorhanden. Diese für viele HighEnder scheinbar völlig ungeeignete Form der Musikdarreichung hat jeden in seinen Bann gezogen. Und zwar nicht durch Effekthascherei sondern durch wirkliche Qualität.
Obwohl ich wegen seiner Vielfalt, Komplexität und der zur Verfügung stehenden Zeit nicht alles probieren konnten und obwohl ein direkter Vergleich zur Konkurrenz als externer DAC fehlt, kann man Marantz zu diesem Ding nur gratulieren. Da steht wirklich die Zukunft der heimischen Musikwiedergabegeräte.
Das alles für ~800 Euro (in Deutschland). Manche Firma würde ohne zu zaudern eine 4 davor setzen.
Die wesentlichen Features könnt ihr in den "Marantz Infos" nachlesen.
Auf Grund der unglaublichen Ausstattung war es nicht möglich alles zu checken. Was komplett ausgelassen wurde, war der DAB und UKW-Empfang.
Er hat KEINEN Anschluss für einen externen Monitor, das heißt, für alle Infos steht ausschließlich das bordeigene Display zur Verfügung. Dessen Infos sind aber klar gegliedert und sehr gut lesbar.
Da erste mal staunen war mit Internet-Radio angesagt. Hier flutschte Lex durch das Menü und wir hörten mal kurz in Radio Brisbane (Australien) rein. Das weckte Erinnerungen, als mit KW die Welt "abgehört" wurde . Nur, dass eben mit Internet-Radio die Qualität bis an CD-Qualität heranreicht (in Abhängigkeit des Senders). Natürlich kann auch in Genres oder anderen Suchbegriffen gestöbert werden.
Lex hatte zwar schon im Vorfeld alles aufgebaut, die Integration ins Netzwerk erscheint aber nicht sonderlich schwierig. Im heimischen Netzwerk ist natürlich die Möglichkeit gegeben, Playlists oder einzelne Titel abzuspielen. Auch dort stehen wieder verschiedene Sortier-/Suchoptionen zur Verfügung.
Auf dem iPhone kann eine Marantz-App laufen, mit der man den Player auch von dort aus bedienen kann. Mangels WLAN im NA7004 muss aber dann der Umweg über einen WLAN-Router eingeschlagen werden. Das dürfte aber in der heutigen Zeit, wo fast alle Router WLAN haben, kein größeres Problem darstellen.
Weiterhin bietet der NA7004 die Möglichkeit an der Frontbuchse einen MP3-USB-Stick, IPhone usw. anzustöpseln.
..und er dient als externer DAC mit opt. und koaxialem S/PDIF sowie USB.
Das heißt, man kann also auch Videoplayer, CD-Player, Spielekonsolen... und auch Computer anstöpseln. Dabei geht's über den USB bis 96 Khz.
"Zufällig" hatte ich mein kleines Reisenotebook von Aldi für 399 Euro dabei und so wurde auch das ausprobiert. WinXP, Winamp, ASIO, also die klassische Kombi. Zuerst zickte der ASIO-Treiber rum, was dazu führte, dass erst einmal kein Ton rauskam. Daher erst einmal ohne ASIO, also durch den Windows-Kernel. Der Wandler sprang unabhängig vom abgespielten Dateiformat gemäß den Windows-Einstellungen sofort auf die 96 KHz, spielte aber sofort los. Irgendwann gelang es aber doch noch den ASIO zum Zusammenspiel zu bewegen und von da an zeigte der Wandler immer das korrekte Format an. Getestet wurde mit MP3, flac und WAV bis "hoch" zu 24/96.
Es fehlten natürlich Vergleiche gegen andere Wandler, allerdings zeigen meine Erfahrungen, dass die Wandlerunterschiede nicht soooooo riesig sind, wie oftmals zu lesen ist.
Tatsache war, dass die Kombi Aldi-Notebook/Marantz auf einem irrsinnig hohen Niveau spielte. Gehört über die Premium 50 legten einige bei der PIEGA die Arbeit nieder und kamen zur Hörsession.
Das Gesamtpaket legte eine überaus beeindruckende Performance an den Tag. Straff und präzise knallten die Saiten vom Bass, komplexe Details in der Raumdarstellung und Information einer Stimme waren ohne Nervfaktor vorhanden. Diese für viele HighEnder scheinbar völlig ungeeignete Form der Musikdarreichung hat jeden in seinen Bann gezogen. Und zwar nicht durch Effekthascherei sondern durch wirkliche Qualität.
Obwohl ich wegen seiner Vielfalt, Komplexität und der zur Verfügung stehenden Zeit nicht alles probieren konnten und obwohl ein direkter Vergleich zur Konkurrenz als externer DAC fehlt, kann man Marantz zu diesem Ding nur gratulieren. Da steht wirklich die Zukunft der heimischen Musikwiedergabegeräte.
Das alles für ~800 Euro (in Deutschland). Manche Firma würde ohne zu zaudern eine 4 davor setzen.
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